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So viel hat jeder Deutsche durchschnittlich im Geldbeutel – und so unterscheiden sich die Bundesländer

Durchschnittlich hat jeder Deutsche laut einer Umfrage 74,80 Euro in seinem Portmonnaie
Durchschnittlich hat jeder Deutsche laut einer Umfrage 74,80 Euro in seinem Portmonnaie

Wer kennt das nicht: Ihr habt in einem Restaurant gegessen, wartet auf die Rechnung und dann kommt die Hiobsbotschaft, dass hier nur mit Cash gezahlt werden kann – und genau das habt ihr aber nicht dabei.

Dass die Menschen immer weniger Bargeld bei sich tragen, zeigt auch eine aktuelle Studie des Zahlungsdienstleisters Klarna, die Business Insider exklusiv vorliegt. Mit dem Meinungsforschungsunternehmen YouGov hat Klarna eine repräsentative Online-Befragung mit mehr als 2000 Personen in ganz Deutschland durchgeführt. Zentrale Frage war: Wie viel Bargeld tragen die Teilnehmer aktuell mit sich? Laut der Studie hat durchschnittlich jeder Deutsche 74,80 Euro in seinem Portemonnaie. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 89,22 Euro – 16 Prozent mehr.

Männer haben mehr Geld im Alltag dabei

Laut Thomas Vagner, Country Manager DACH bei Klarna, scheint die Pandemie die Beziehung der Deutschen zum Bargeld verändert zu haben. „Kontaktlose Bezahllösungen, wie die Kartenzahlung oder die Nutzung von Smartphone oder Smartwatch haben in den letzten Monaten einen deutlichen Schub erfahren", sagt Vagner.

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Dabei unterscheidet sich der Geldbetrag, den man mit sich trägt, auch vom Geschlecht. Während die männlichen Befragten 81 Euro mit sich schleppen, haben Frauen durchschnittlich 69 Euro im Portemonnaie, so das Ergebnis der Umfrage.

Auch beim Alter gibt es deutliche Unterschiede. Junge Menschen (18-24 Jahre) tragen im Schnitt 53 Euro im Alltag mit sich, die über 55-Jährigen liegen bei 81 Euro. Aber auch hier wird es immer weniger: Im vergangenen Jahr gab diese Altersgruppe durchschnittliche noch 98 Euro an, heißt es in der Klarna-Studie.

Bremer haben am wenigsten Geld im Portmonnaie

Doch beim Alter und dem Geschlecht bleibt es nicht, denn auch lokale Unterschiede sind zu beobachten. Am wenigsten Bargeld tragen, laut der Studie, die Bremer mit sich. Durchschnittlich 43 Euro hatten die befragten Bremer im Geldbeutel. Danach folgen Sachsen-Anhalt mit 53 Euro und Schleswig-Holstein 63 Euro. Das meiste Bargeld führen Saarländer mit 107 Euro mit sich, gefolgt von Brandenburg (90 Euro), Rheinland-Pfalz (86 Euro) Berlin (83 Euro), Bayern (82 Euro), Hessen (81 Euro) Hamburg (81 Euro), Thüringen (77 Euro), Baden-Württemberg (77 Euro), Sachsen (72 Euro), Nordrhein-Westfalen (70 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (67 Euro) und Niedersachsen (64 Euro).

Im Schnitt geben 15 Prozent der Befragten an, komplett auf Bargeld beim Einkauf im Einzelhandel zu verzichten. Laut der Klarna-Studie greift die Mehrheit der Deutschen ab Beträgen von 11 Euro und mehr zu kontaktlosen Bezahllösungen. Vor allem junge Menschen treiben diesen Kulturwandel des Geldes voran, indem sie verstärkt auf alternative Bezahlmethoden setzen und auf Bargeld im Alltag verzichten, sagt Vagner. Er empfiehlt: „Händler sollten diese Veränderung im Einkaufs- und Bezahlverhalten antizipieren und der Erwartung ihrer Kunden und Kundinnen nach modernen und digitalen Bezahllösungen nachkommen.”