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So viel Bargeld haben die Deutschen in ihrer Brieftasche

Spätestens seit der weitestgehend kontaktlosen Corona-Pandemie sind viele auf EC-Karte und digitale Bezahlsysteme umgestiegen. Und doch lieben die Deutschen weiterhin ihr Bargeld. Wie viel davon der Durchschnittsbürger stets im Portemonnaie hat, zeigt eine Umfrage der Deutschen Bundesbank.

Bargeld ist nach wie vor Trumpf bei den Deutschen - wie viel davon haben sie immer im Geldbeutel? (Symbolbild: Getty Images)
Bargeld ist nach wie vor Trumpf bei den Deutschen - wie viel davon haben sie immer im Geldbeutel? (Symbolbild: Getty Images) (dragana991 via Getty Images)

Bargeld ist der Auswertung zufolge nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen und wird bei 58 Prozent aller Zahlungen im Alltag verwendet. Deswegen haben die deutschen Bürger nicht nur stets Bargeld im Portemonnaie - knapp die Hälfte (44 Prozent) legt sich nach dem Besuch am Geldautomaten auch zu Hause einen Bargeld-Vorrat an.

100 Euro sind immer dabei

Wie viel Bares haben die Deutschen also durchschnittlich im Geldbeutel? Auch das hat die Bundesbank in ihrer Umfrage ermittelt: Im Schnitt hat jeder Mensch in Deutschland 100 Euro Bargeld unterwegs dabei.

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Dabei gibt es große Unterschiede in Bezug auf Alter, Einkommen und Geschlecht. So haben Umfrageteilnehmer unter 30 Jahren durchschnittlich nur 54 Euro im Geldbeutel, während es bei den 30- bis 65-Jährigen 98 Euro sind und bei den über 65-Jährigen sogar 130 Euro.

Männer tragen mehr Bargeld bei sich als Frauen

Männer (113 Euro) haben in der Regel mehr Bargeld dabei als Frauen (88 Euro). Wenig überraschend variiert der Inhalt des Portemonnaies auch bei den Gehaltsklassen. Geringverdiener (unter 1500 Euro) tragen im Schnitt 69 Euro mit sich herum. Die weiteren beiden Gruppen von 1.500 Euro bis 3.000 und über 3.000 Euro liegen mit jeweils 105 Euro und 108 Euro jedoch relativ gleichauf. Weitaus höher ist die Notreserve, die Befragte zu Hause anlegen: Die beträgt durchschnittlich 463 Euro.

Privatsphäre und Übersichtlichkeit: Darum lieben Deutsche Bargeld

Zwar ist die Bargeldnutzung in den vergangenen Jahren gesunken, nicht zuletzt wegen eines Anstiegs an Internetkäufen - ein Trend, der seit 2020 durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt wurde. Fast ein Drittel bevorzugt es allerdings nach wie vor, mit Bargeld zu bezahlen. Auf Platz zwei folgt die Zahlung mit Debit- beziehungsweise EC-Karte.

Statt mit Bargeld: In diesem indischen Café kann man mit Plastik bezahlen

Die Gründe für die Bargeldliebe der Deutschen ist vor allem der Anonymität geschuldet, die solche Zahlungen ermöglichen, wie die Umfrage ergab. Die Privatsphäre und persönliche Daten seien besser geschützt als bei digitalen Transaktionen, wie 55 Prozent der Befragten meinten. Vor allem den Jüngeren ist dieser Aspekt besonders wichtig.

Knapp die Hälfte (48 Prozent) fanden außerdem, dass Bargeld eine bessere Übersicht bei den Ausgaben ermöglichen würde: Was ausgegeben ist, sei sofort ersichtlich und bedürfe keiner weiteren Prüfung auf Kontoauszügen oder anderen Belegen. Insbesondere Frauen und Befragte, die ihre finanzielle Situation selbst als schlecht einschätzen, finden den Ausgabenüberblick entscheidend.

Viele gaben zudem an, dass Bargeldzahlung schneller, sicherer und allgemein akzeptierter sei. Auch, wenn der Bargeld-Trend in den vergangenen Jahren langsam und schleppend abwärts ging, dürften viele Scheinen und Münzen weiterhin treu bleiben.

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