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So vergraulten die Packers ihren Superstar

So vergraulten die Packers ihren Superstar
So vergraulten die Packers ihren Superstar

Eine gute Kommunikation ist die Basis einer funktionierenden Beziehung!

Diese Erfahrung musste nun wohl auch Brian Gutekunst machen. Der General Manager der Green Bay Packers hatte während des Drafts 2021 Kommunikationsprobleme mit Superstar Aaron Rodgers angedeutet. Diese könnten dazu geführt haben, dass der langjährige Quarterback der Cheeseheads die Franchise überraschend verlassen will. (NEWS: Alles Wichtige zur NFL)

Vor allem der letztjährige Draft hat seine Spuren hinterlassen. Damals hatten die Packers in der ersten Runde Jordan Love ausgewählt. Der Mann von den Utah State Aggies spielt auf der Position des Quarterbacks und wurde von den Experten als Fingerzeig dafür gesehen, dass die Packers die Post-Rodgers-Ära einleiten wollen.

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Problem: Der Draft lief ohne das Wissen von Rodgers ab, der in der Folge entsprechend angefressen wirkte. (NFL-Legende greift Rodgers an)

Aaron Rodgers: Karriere nicht mehr in eigener Hand

"Mit Blick auf den vergangenen Draft hätten wir einige der Kommunikationsprobleme besser lösen können - kein Zweifel", zeigte sich Gutekunst ein Jahr später einsichtig. So wurde eine wichtige Entscheidung der Franchise ohne Einbindung des wichtigsten Spielers getroffen.

Mit dieser Entscheidung lag die Zukunft seiner Karriere, die Rodgers eigentlich in Wisconsin beenden wollte, nicht mehr in der eigenen Hand.

Dass die Franchise den damals 36 Jahre alten Rodgers nicht mehr als Lösung für die Ewigkeit angesehen hatte, ist legitim. Aber bei einem Spieler mit seinen Verdiensten wäre mehr Fingerspitzengefühl angebracht gewesen. Mit einem simplen Gespräch hätte man das jahrelange Gesicht der Packers vorbereiten und in den Prozess einbinden können.

Personalentscheidungen ärgern Rodgers

Auch eine andere Personalentscheidung sorgte im Rodgers-Lager für Unverständnis. Vor der vergangenen Saison wurde Jake Kumerow entlassen. Nur wenige Stunden zuvor hatte Rodgers Kumerow noch als wichtigen Teil seiner Offense für die kommende Saison gelobt.

Zudem sorgten die Packers mit einer weiteren Personalentscheidung für Unmut bei Rodgers. Nach dem Weggang von Ted Thompson wurde Russ Ball zum Executive Vice President/Director of Football Operations befördert. "Der Quarterback mag Ball nicht, das ist eine Tatsache", sagte ein Insider, der anonym bleiben wollte über das Verhältnis zwischen Ball und Rodgers und fügte hinzu: "Das ist keine neue Enthüllung. Das geht in die Zeit zurück, als Mike (McCarthy, Anm. d. Red.) noch da war."

Packers kämpfen um den Superstar

All diese Einzelstücke führten dazu, dass sich Rodgers in Green Bay nicht mehr willkommen fühlt. Die Verantwortlichen haben die Zeichen der Zeit wohl verstanden und versuchen nun alles, ihren Superstar wieder zu besänftigen. Sie gestehen ihre Fehler ein und bitten den dreimaligen MVP öffentlich, zurückzukehren.

Ob sie damit bei Rodgers Erfolg haben, wird sich erst noch zeigen. Aber eine zerbrochene Beziehung ist nur schwer wieder zu kitten.