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So machen Sie steuerfreie Gewinne mit Gold
Die Mehrwertsteuer auf Silber sinkt zum 1. Juli auf 16 Prozent. Wenn Anleger bestimmte Regeln beachten, können sie auch bei Gold und Zertifikaten Steuern sparen.
Um die Wirtschaft anzukurbeln, senkt die Bundesregierung bis zum Jahresende die Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent sowie den reduzierten Satz von sieben auf fünf Prozent. Dabei ging weitgehend unter, dass auch auf Silber als Kapitalanlage weniger Steuern anfallen. Für Silber gilt bis Ende Dezember ebenfalls ein Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent. Einige Edelmetallhändler haben bereits signalisiert, dass sie die Steuersenkung an ihre Kunden weitergeben wollen.
Auf Gewinne mit Silberbarren und -münzen fällt keine Abgeltungsteuer an, wenn die Anleger die Spekulationsfrist von einem Jahr einhalten und erst danach verkaufen. Das gleiche gilt für Erträge mit physischem Gold.
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Silber und Gold sind damit steuerlich anderen physischen Wertanlagen wie Gemälden oder Oldtimern gleichgestellt. Beim Kauf müssen Goldinvestoren allerdings keine Mehrwertsteuer zahlen – anders als bei Silber. Rein steuerlich ist Gold also das bessere Investment.
Vielen Anlegern sind der Kauf und die sichere Verwahrung von Goldbarren oder -münzen zu umständlich und zu teuer. Sie weichen daher auf Zertifikate aus, die mit physischem Gold hinterlegt sind. Das heißt, der Emittent lagert entsprechend der Menge der ausgegebenen Zertifikate Goldbarren im Tresor ein. Gewinne mit diesen Gold-Zertifikaten sind allerdings nur in bestimmten Fällen steuerfrei. Dazu haben Gerichte bereits einige Urteile gefällt. Und weitere Verfahren, von denen Anleger profitieren könnten, laufen noch.
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