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So schützen Sie sich vor Abzocke im Online-Handel

Betrug und Abzocke im Online-Handel sind leider noch gegeben. Hier sind nützliche Tipps, die einem helfen.

Abgezockt zu werden im Online-Handel ist immer noch möglich. Doch glücklicherweise gibt es Muster, die falsche Shops verraten und die Spreu vom Weizen trennen.

Wer online bestellt, kann schnell Opfer von Betrügern und Abzockern werden. (Symbolbild: Getty Images)
Wer online bestellt, kann schnell Opfer von Betrügern und Abzockern werden. (Symbolbild: Getty Images) (Westend61 via Getty Images)

Abzocke oder auch Betrug im Internet ist leider nicht ausgemerzt. Immer wieder gibt es Schlagzeilen, dass Verbraucher Waren bestellten haben, die sie letztlich nicht erhielten. Oder aber, dass unseriöse Anbieter mit den Zahlungsinformationen Konten leerräumen. Auch andere Betrugsfälle existieren, teilweise mit Schäden im vier- oder fünfstelligen Eurobereich.

Yahoo Finanzen ist wesentlichen Merkmalen und Warnhinweisen ominöser Shops auf der Spur gegangen und hat für Verbraucher Indikatoren ausgemacht, bei denen Verbraucher allgemein vorsichtig sein sollten.

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Im Online-Handel existiert eine Masche von Betrügern, die besonders perfide ist. Sie kopieren die Ästhetik von bekannten Onlineshops und brillieren mit vermeintlich unschlagbaren Angeboten. Dahinter stecken jedoch manchmal falsche Versprechen.

Wie man Fake-Shops im Internet erkennen kann

Besonders tricky: Teilweise verwenden Fake-Shops sogar die Marketplace-Lösungen von bekannten Anbietern wie Amazon. Wie das Portal polizei-dein-partner.de berichtet, gebe es im Prozess dann Weiterleitungen auf fremde Shop-Seiten, wo dann wiederum die eigentliche Transaktion und der Betrug passieren. Doch auch dort existieren gute Kundenbewertungen oder ein ähnliches Aussehen, was bei vielen Verbrauchern das Gefühl von Sicherheit und Seriosität beim Shoppen auslöst.

Für viele Verbraucherportale gibt es jedoch einige Merkmale, die man stets überprüfen sollte. Entscheidend ist zum Beispiel, dass Verbraucher stets die URL überprüfen, ehe sie letztlich etwas bestellen und kaufen. So könne ein eindeutiger Bezug zu einem bekannten, seriösen Shop sichergestellt werden. Fake-Shops hingegen, die zum Beispiel mit Weiterleitungen arbeiten, werden in der Regel eine leichte Abwandlung in der aufgerufenen URL beinhalten.

Des weiteren weisen Verbraucherportale daraufhin, dass Fake-Shops häufig Bezahlvarianten wie Vorkasse oder Paysafe-Zahloptionen von den Kunden erwarten. Also Bezahlmodelle, bei denen es keinen Käuferschutz und keine Rückholmöglichkeit des Geldes im Streitfall gibt.

Neue Betrugsmasche: Fake-Shops mit Amazon-Paletten und Co.

Ein weiterer hervorragender Hinweis, um falsche Onlineshops mit gegebenenfalls unaufrichtigen Absichten zu identifizieren, sei zudem das Impressum. Echte Shops hätten ein eindeutiges Impressum. Dort sollte es einen eindeutig benannten Verantwortlichen geben. Ist hingegen bei solchen Formalia Anlass zum Zweifel gegeben, so sollten Verbraucher besser Vorsicht walten lassen.

Datenklau mit Phishing-Mails

Eine zweite gängige Praxis, die mit dem Onlinehandel eng verknüpft sein kann, ist der Datenklau über sogenannte Phishing-Mails. Darunter versteht man allgemein eine E-Mail, die Verbraucher unter Vorspiegelung falscher Tatsachen dazu verleiten soll, auf einen Betrug hereinzufallen.

Mögliche Konstellationen sind das Tarnen einer Anfrage als Kundendienst-Mail. Teilweise gehen Betrüger sogar soweit, dass vermeintlich etwas mit dem eigenen Nutzerkonto nicht stimmt und man als Kunde die Login-Daten zur eigenen Sicherheit teilen solle. Nach Übersendung der Daten sind die Betrüger in der Lage, entweder Bestellungen vorzunehmen oder gegebenenfalls die hinterlegten Zahlungsinformationen zu verwenden, um sich zu bereichern.

Die meisten Unternehmen warnen ihre Kunden inzwischen regelmäßig vor solchen Phishing-Mails und weisen explizit daraufhin, dass kein Mitarbeiter jemals persönliche (Kunden-)Daten per Mail abfragen wird. Verbraucherschützer warnen unisono, dass Kunden vorsichtig sein sollten, wenn sie zur Datenherausgabe aufgefordert werden. Allgemeine Vorsicht und ein umsichtiger Umgang mit den eigenen Kundendaten, gegebenenfalls auch ein Nachhaken beim offiziellen Kundendienst sollte im Zweifelsfall die Legitimität einer Anfrage klären können.

Abzocke im Internet: Über Messenger

Messenger wie WhatsApp oder auch der Messenger von Meta Platforms sind zugegebenermaßen keine Online-Shops. Doch eignen sie sich ebenfalls zur Abzocke über das Internet. Immer wieder ist davon zu lesen, dass sich Betrüger als Angehörige ausgeben, die in einer Notlage Hilfe in Form von Geld benötigen. Oder aber zur Kontaktaufnahme vermeintlicher Polizisten oder Behörden, die entweder Wertgegenstände oder Geld aufgrund einer vermeintlichen Gefahrensituation sichern wollen. Doch sind auch weitere Abwandlungen dieser Abzock-Masche inzwischen bekannt.

Der fiese Enkeltrick: So fallen Sie nicht darauf rein

Verbraucherschützer warnen vor einer voreiligen, kooperativen Kontaktaufnahme und appellieren an Betroffene, einen kühlen Kopf zu bewahren. Ein guter Ratschlag sei es, immer die zuvor bekannte Rufnummer bei einem Angehörigen zu kontaktieren und sich nach der Richtigkeit des Anliegens zu erkundigen. Beim Kontakt mit vermeintlichen Behörden sei es ratsam, die offiziellen Kontaktdaten zu kontaktieren und das Anliegen bei der Polizei zu hinterfragen.

In der Regel geben Verbraucherschützer aber auch hier den Hinweis: Weder die Angehörigen, noch Behörden werden einen in der Regel in dringenden Notsituationen per Kurznachrichtendienst kontaktieren.

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