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So reich soll Wladimir Putin sein

Schätzungen gehen von bis zu 200 Milliarden US-Dollar aus

Putin lässt es sich gut gehen (Bild: Getty Images)
Putin lässt es sich gut gehen (Bild: Getty Images)

Wie reich ist Wladimir Putin wirklich? Diese Frage hat schon viele Kritiker des russischen Machthabers beschäftigt. Darunter war auch der vor kurzem ermordete Boris Nemzow.

Wladimir Putins Vorliebe für Protz und Prunk ist hinlänglich bekannt. Weniger klar ist, wie sehr sich der russische Präsident seinen Lebenswandel von der Staatskasse finanzieren lässt und wie hoch sein eigenes Vermögen ausfällt. Putins einstiger Unterstützer und ehemals größter ausländischer Investor in Russland, Bill Browder, hat kürzlich öffentlich eine Schätzung gewagt. Er bezifferte Putins Privatvermögen im US-Sender CNN auf 200 Milliarden US-Dollar und machte die Korruption in Russland für die Anhäufung dieser Reichtümer verantwortlich.

Andere Schätzungen belaufen sich laut „Bild“-Zeitung auf 40 bis 70 Milliarden US-Dollar. Putins offizielles Gehalt liegt dem Bericht zufolge mit rund 9,5 Millionen Rubel (etwa 150.000 Euro) jährlich im Rahmen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verdiene rund 140.000 Euro im Jahr. Es dürften also überwiegend die Transaktionen hinter den Kulissen sein, die Putin zu einem steinreichen Mann gemacht haben. „In Kreml-Kreisen ist längst bekannt, dass sich der Staatschef hinter den Kulissen ein gigantisches Imperium aufgebaut hat und kräftig an den Ressourcen des Landes mitverdient“, heißt es.

So soll Putin laut „Bild“ über Zwischenhändler knapp fünf Prozent der Anteile am Energieunternehmen Gazprom halten. Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr über einen Börsenwert von 86 Milliarden Dollar verfügt. 2012 hatten Oppositionelle um den Ende Februar auf offener Straße erschossenen Boris Nemzow alle Luxus-Besitztümer Putins akribisch aufgelistet. Der auch im Internet veröffentlichte Bericht nennt unter anderem 58 Flugzeuge und Hubschrauber, 20 Häuser, 4 Yachten und 700 Autos, die Putin zur Verfügung stehen sollen, wie „Bild“ berichtete. Allein die Toilette in einem Jet habe 60.000 Euro gekostet. „Putin verwechselt schon seit Langem das Staatseigentum mit seinem Privatbesitz“, sagte Nemzow damals.

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