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Mit diesen Tipps können Sie Sprit sparen

Die Ölpreise steigen und mit ihnen auch die Spritpreise. Ein Ende ist bisher noch nicht abzusehen. Aber mit einfachen Tricks können Autofahrer*innen bis zu 20 Prozent Kraftstoff sparen.

Ein Mann füllt an einer Tankstelle den Tank seines Autos mit Benzin
Eine clevere Fahrweise kann helfen, Sprit einzusparen. (Symbolbild: Getty Images) (Pollyana Ventura via Getty Images)

Wer aufs Auto angewiesen ist, muss beim Tanken derzeit immer tiefer in die Tasche greifen. Die Spritpreise sind auf einem Rekordhoch und das Ende der Fahnenstange scheint längst noch nicht erreicht.

Laut Statista wird Tanken in 2021 tendenziell immer teurer. Stand 28. September 2021 kostet ein Liter Super E10 durchschnittlich 158,1 Eurocent in Deutschland. Damit toppt der Spritpreis seinen bis dato vorläufigen Höchststand von Juni 2014 mit einem Liter-Preis von rund 1,57 Euro.

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Die gute Nachricht: Wer sich geschickt anstellt, kann beim Fahren eine Menge Sprit einsparen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima, denn durch den geringeren Verbrauch wird natürlich auch weniger CO2 produziert.

Fahrweise optimieren

Bis zu 20 Prozent Kraftstoff können Autofahrer*innen sparen, wenn sie einige Tipps beherzigen. An erster Stelle sollte die Fahrweise optimiert werden. Der ADAC erklärt, wie das geht: "Beschleunigen Sie flott, schalten Sie rechtzeitig hoch (bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min) und behalten Sie mit niedrigen Drehzahlen die gewählte Geschwindigkeit bei. Schalten Sie erst dann zurück, wenn der Motor ruckelt oder zu Brummen beginnt."

Bremsen kostet Energie

Auch Bremsen vergeudet Energie, so die Expert*innen. Wer sparen will, sollte deshalb vorrausschauend fahren und die Motorbremswirkung nutzen. Das gilt nicht nur vor geschlossenen Ortschaften oder Geschwindigkeitsbegrenzungen, sondern auch vor Ampelkreuzungen. "Nehmen Sie beim Heranrollen an eine rote Ampel nicht den Gang heraus. Die meisten Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgerüstet, die die Kraftstoffzufuhr im Schubbetrieb komplett absperrt", so der ADAC.

ADAC-Preisanalyse: Zu welchen Zeiten Tanken besonders günstig ist

Im Leerlauf abschalten

Auch im Leerlauf verbraucht ein Motor Sprit. Moderne Fahrzeuge sind mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Wer die nicht hat, sollte selbst den Zündschlüssel drehen, wenn eine Leerlaufzeit von mehr als 20 Sekunden zu erwarten ist, raten die Expert*innen.

Sorge, dass häufige Neustarts dem Wagen schaden könnten, brauchen Autofahrer*innen nicht zu haben: "Nach unseren Erkenntnissen ist diese zusätzliche Belastung für Anlasser und Batterie gerade bei warmem Motor zu vernachlässigen."

Klimaanlage, Standheizung & Co

Auch eingeschaltete elektrische Geräte im Auto verbrauchen Sprit. Dazu gehören etwa die Klimaanlage, Steuergeräte, Beleuchtung und Komforteinrichtungen. Die Energie für diese Geräte wird von einem Generator erzeugt und der wiederum wird vom Verbrennungsmotor angetrieben.

Der Mehrverbrauch an Sprit für diese Geräte kann ins Geld gehen. "Zum Beispiel führt eine Klimaanlage je nach Fahrzeugmodell, Technik und Einsatzbedingungen zu einem Mehrverbrauch von etwa 0,3 bis 1,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Eine Standheizung kostet etwa einen Mehrverbrauch von 0,2 bis 0,5 Liter pro Stunde", rechnet der ADAC vor.

Übrigens: Auch offene Fenster oder Schiebedächer können zu mehr Kraftstoffverbrauch führen. Grund ist der veränderte Luftstrom beim Fahren. Das gelte vor allem beim schnellen Fahren. So sei bei 100 km/h und beidseitig geöffneten Fenstern etwa ein Mehrverbrauch von etwa 0,2 Litern zu erwarten. Einen Verbrauchsvorteil gegenüber der Klimaanlage bringen geöffnete Fenster nur bei niedrigen Geschwindigkeiten.

In einem Youtube-Video hat der ADAC weitere Tipps zum Thema Spritsparen zusammengefasst:

Aufs Gewicht achten

Wer seine gefüllten Getränkekisten oder andere schwere Dinge im Auto spazieren fährt, verbraucht ebenfalls unnötig Sprit.

Das gilt natürlich auch für Anbauten am Fahrzeug, wie etwa Transportboxen auf dem Fahrzeugdach. 100 Kilogramm Zusatzlast ergeben bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch. Deshalb gilt: Alles, was nicht benötigt wird, ist zu Hause oder in der Garage besser aufgehoben.

Günstige Tankstellen im Umkreis suchen

Vor dem Tanken lohnt sich auf jeden Fall ein Blick auf die Preise der Tankstellen in der Umgebung. Im Internet stellt der ADAC hier einen Tankstellenfinder bereit. Geben Sie einfach die Postleitzahl und die Kraftstoffart ein und schon werden die aktuellen Preise der Anbieter in der Umgebung angezeigt. Alternativ funktioniert das auch mit Apps fürs Handy. Die gibt es unter anderen ebenfalls vom ADAC für Android und iOS.

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