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„So kann es nicht bleiben“: Goldman Sachs warnt vor Börsen-Absturz

Trader Wall Street positiv GettyImages 632701648
Trader Wall Street positiv GettyImages 632701648

Der DAX ist am Mittwoch erstmals seit fast zwei Jahren wieder über die 12.000-Punkte-Marke gesprungen. An der Wall Street in New York laufen die Märkte ohnehin seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten rasant nach oben. Noch immer sind die Anleger zuversichtlich, dass die Pläne Trumps Früchte tragen werden.

Er will Steuern senken, sowie die US-Wirtschaft und damit auch die Inflation ankurbeln. Doch das ist bisher lediglich Theorie, es gibt noch keine belegbaren Anzeichen für den Erfolg seines Programms. Daher warnt jetzt auch die US-Großbank Goldman Sachs vor einer Börsen-Korrektur.

„Anleger haben jetzt den Punkt des maximalen Optimismus erreicht“, so die Experten der Bank. Sobald die Anleger erkennen, dass politische Maßnahmen nicht schnell spürbar werden, müssten sich die Märkte anpassen, warnt Goldman.

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Demnach könnte der US-Leitindex S&P 500 noch um weitere zwei Prozent steigen, ehe er von dem Niveau aus vier Prozent abstürzt. Ende des Jahres, so Goldman, wird der Index rund zwei Prozent unter seinem Vorjahres-Schlusskurs notieren.

Jahreschart SP500
Jahreschart SP500

David Kostin, US-Aktienstratege bei Goldman Sachs, verweist zudem auf die Entwicklung der Unternehmen. Die Schätzungen für die Unternehmensgewinne im Jahr 2017 seien seit der Wahl um ein Prozent gesunken — der S&P 500 allerdings seitdem um zehn Prozent gestiegen. „So kann es nicht weitergehen“, warnt Kostin.

Lest auch: Höherer Wert als zur Finanzkrise: Diese Kennzahl spricht für einen nahenden Börsencrash

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat zudem Daten zusammengestellt, die ebenfalls den übermäßigen Optimismus belegen: Die Zuversicht der kleinen Unternehmen, das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan und auch das Vertrauen am Immobilienmarkt notieren jeweils nahe der jüngsten Höchstwerte.

Doch diese Entwicklung von steigenden Aktienmärkten und gleichzeitig hohem Verbrauchervertrauen ist nicht positiv. Erst kürzlich warnte Larry Fink davor, dass der beste Zeitpunkt zum Aktienkauf im Jahr 2009 war — als das Verbrauchervertrauen am Boden war (wir berichteten). Auch Crash-Guru Marc Faber und Fondsmanager Klaus Kaldemorgen hatten zuletzt vor einer kräftigen Korrektur an den Märkten gewarnt.

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