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SNB zufrieden mit Zinswende, mit Vorbehalten bei FX-Swaps

(Bloomberg) -- Die Schweizerische Nationalbank zeigt sich zufrieden mit der Neuausrichtung ihrer Geldpolitik, im Rahmen derer die Leitzinsen wieder in den positiven Bereich gebracht wurden. Die überschüssige Liquidität sei eingedämmt worden, hieß es am Donnerstagabend in einer Präsentation der Chefin des SNB-Marktbereichs.

In den ersten Tagen nach dem Zinsschritt habe die SNB durch Overnight-Repogeschäfte “umfangreich” Sichtguthaben abgeschöpft, konstatierte Andrea Maechler bei einer Geldmarkt-Veranstaltung in Genf. “Die Aufnahmefähigkeit des Marktes bei den Auktionen für Term-Repogeschäfte und SNB Bills war von Beginn an sehr stark und ist dies weiterhin geblieben”, führte sie aus. Die Nationalbank habe das Volumen der ausstehenden Offenmarktoperationen erhöhen können, ohne die Interbankenaktivität zu verringern.

Mit dem Übergang ins Positivzinsumfeld musste die SNB einen neuen Ansatz für die Umsetzung ihrer Geldpolitik am Geldmarkt wählen. Der neuer Ansatz umfasst zum einen das “Reserve Tiering”, eine abgestufte Verzinsung von Sichtguthaben. Zudem werden Sichtguthaben durch Offenmarktoperationen abgeschöpft.

Die Umstellung zielt darauf ab, die Folgen von mehr als sieben Jahren negativer Zinssätze zu bekämpfen. Vor der letzten Zinsentscheidung hielten die Banken insgesamt 754 Milliarden Franken Sichteinlagen - doppelt so viel wie bei der Einführung der Negativzinsen im Jahr 2015.

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Auch die Europäische Zentralbank ist mit überschüssiger Liquidität konfrontiert. Sie hat kürzlich die Bedingungen für das 2,1 Billionen Euro umfassende Programm an ausstehenden langfristigen, niedrig verzinsten sogenannten TLTRO-Krediten an Banken geändert, um eine frühzeitige Rückzahlung zu fördern - eine erste Abrechnung ist am heutigen Freitag fällig.

“Unser Zinsschritt im September hat sich auch auf andere Geldmarktsegmente gut übertragen”, so Maechler. “Mit der Ausnahme von ein paar ausgeprägten Bewegungen Mitte September haben sich die impliziten Zinssätze aus USDCHF und anderen FX-Swaps gegen Schweizer Franken seit dem Zinsschritt seitwärts bewegt”, führte sie aus.

Mehrere Institute, die am FX-SwapMarkt aktiv sind, hielten indessen noch überschüssige Sichtguthaben. “Dies hat dazu geführt, dass die impliziten Zinsen aus FX-Swaps gegen Schweizer Franken nahe am unteren Zinssatz auf Sichtguthaben liegen. Die Transmission am FX-Swap-Markt ist daher noch nicht vollständig erfolgt”, erklärte Maechler.

Überschrift des Artikels im Original:SNB Claims Success in Monetary Revamp, With Caveat on FX Swaps

--Mit Hilfe von Claudia Maedler.

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