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Vom Smoothie-Maker bis zur Festplatte: So haben sich die Preise für beliebte Artikel bei Amazon in nur einem Jahr verändert

Ein Paket des Online-Händlers Amazon steht in einem DHL-Transporter für die Paketzustellung. Im Hintergrund sortiert ein DHL-Mitarbeiter seine Pakete für die Zustellung.
Ein Paket des Online-Händlers Amazon steht in einem DHL-Transporter für die Paketzustellung. Im Hintergrund sortiert ein DHL-Mitarbeiter seine Pakete für die Zustellung.

Dass die meisten Dinge in unserem Alltag teuer geworden sind, erfahren wir tagtäglich beim Einkaufen. Hinzu kommt, dass es den meisten von uns zunehmend schwerer fallen dürfte, den fairen Preis für verschiedene Produkte zu bestimmen. Das ist der Betrag, den sowohl wir als Käufer als auch der jeweilige Verkäufer als gerecht empfinden.

Während wir den durchschnittlichen Preis für einen Liter Milch oder eine Packung Haferflocken vielleicht noch ungefähr im Kopf haben, wird es bei Produkten, die wir nur ab und zu kaufen, wesentlich schwieriger.

Solche Artikel finden sich traditionell in meinem Amazon-Warenkorb. Und an diesem Punkt hat mich interessiert, wie sich die Preise all dieser Artikel verändert haben, die ich im vergangenen Jahr beim Versandhändler gekauft habe. Alle untersuchten Produkte wurden mir übrigens von Amazon.de direkt verkauft, also nicht von Händlern der Marketplace-Plattform. Was also würde ich zahlen, wenn ich dieselben Artikel heute noch einmal in den Warenkorb legte?

Küchenmaschine und Fahrradflasche wurden teurer

Da wäre zunächst die Küchenmaschine von Bosch. Für sie habe ich Mitte Oktober 156,29 Euro gezahlt. Mittlerweile würde das (farblich gleiche) Modell 213,75 Euro kosten, was einem Aufschlag von fast 37 Prozent entspricht. Als Neuware ist das Gerät bei Amazon offenbar derzeit nicht mehr erhältlich. Stattdessen listet die Website Angebote des Portals Amazon Warehouse, über das der Versandhändler gebrauchte und gegebenenfalls reparierte Geräte anbietet. Eine farblich andere Version kostet im Warehouse 192,89 Euro.

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Einen ähnlich hohen Preisaufschlag hat meine Fahrrad-Trinkflasche aus Plastik erfahren. Statt 9,23 Euro kostet sie jetzt 12,17 Euro, was einem Plus von fast 32 Prozent entspricht. Und auch das unter der Marke Amazon Basics vertriebene Whiteboard fürs Büro hat zugelegt: Statt 47,24 Euro würde ich beim Kauf heute 56,77 Euro zahlen – ein Aufschlag von 20,17 Prozent.

Eine Übersicht aller meiner Produkte findet ihr hier:

Teurer geworden ist auch ein Teil meiner Küchenausstattung: Der Smoothie-Maker eines bekannten deutschen Herstellers kostet statt 29,99 Euro jetzt 34,99 Euro, was einem Preisaufschlag von 16,67 Prozent entspricht. Auch die Rotwein-Gläser sind teurer geworden: Das Marken-Set kostet statt 28,99 Euro jetzt 32,52 Euro, was einen Preisaufschlag von 12,18 Prozent bedeutet. Ähnlich verhält es sich mit den Wasser-Gläsern, für die Amazon statt 11,50 Euro jetzt 12,40 Euro möchte. Ein Plus von 7,83 Prozent.

Diese Produkte sind günstiger geworden

Es gibt allerdings auch einige Produkte, die preislich stabil geblieben sind: Dazu gehören mein im Februar angeschafftes Netzwerkkabel, das weiterhin 14,95 Euro kostet. Auch das Teflon-Spray (4,95 Euro) für meine Fahrradkette und das Lenkerband (vier Euro) bleiben konstant.

Und dann gibt es sogar Artikel, die günstiger geworden sind. Dazu gehört die SSD-Platte mit zwei Terabyte Speicher: Statt 179,99 Euro gibt es sie jetzt für 179,90 Euro. Zugegebenermaßen, keine wesentliche Ersparnis. Aber man freut sich ja dieser Tage über jeden gesparten Cent.

Der Rasierapparat kostet statt 98,99 Euro nur noch 93,70 Euro, und die Aufsteckbürsten für die elektrische Zahnbürste sind etwas mehr als zehn Prozent günstiger geworden: Statt 9,94 Euro gibt es sie jetzt für 8,94 Euro. Wenn ich jetzt, im Mai 2022, alle genannten Produkte zusammen noch einmal kaufte, würde ich insgesamt etwas mehr als zwölf Prozent mehr zahlen als beim letzten Kauf. In Anbetracht der ebenfalls oftmals zweistelligen Steigerungsraten im Bereich Lebensmittel  und Drogerieartikel überrascht mich dieser Preisanstieg für die Gesamtbestellung wenig. Die spannende Frage dürfte auch hier wieder sein: Steigen die Preise weiter, oder haben wir langsam einen Zenit erreicht?