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Smartphone-Prototyp verschwunden: 5.000 Euro Finderlohn

(Bild: gettyimages/Yahoo)
(Bild: gettyimages/Yahoo)

Während einer Zugfahrt von Düsseldorf nach München ging ein noch streng geheimer Smartphone-Prototyp verloren. Das Handy soll erst Ende Mai in London präsentiert werden. Damit es nicht in falsche Hände kommt, bietet der Hersteller nun 5.000 Finderlohn. Alles nur ein PR-Gag?

Als Moritz Scheidl vom Osterurlaub wieder zu Hause ankommt, ist der Schreck riesengroß. Der Mitarbeiter des Smartphone-Herstellers Honor, einer Tochterfirma von Huawei, hat einen noch streng geheimen Prototyp auf der Reise von Düsseldorf in seine Heimatstadt München verloren.

„Ich hatte das Smartphone in meinem Rucksack. Als ich ihn zuhause aufmachte, war es weg. Es ist eine ganz große Katastrophe, wenn der Smartphone-Prototyp frühzeitig in falsche Hände gerät”, sagte Scheidl der Münchner Abendzeitung (AZ) mit der er einen Suchaufruf startete.

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Vorab-Informationen über künftig erscheinende Smartphones werden stets heiß gehandelt. Das besagte Modell von Honor soll erst bei einem Groß-Event am 21. Mai in London vorgestellt werden. Damit bis dahin keine Informationen vorzeitig durchsickern, hat der Hersteller nun 5.000 Euro Prämie für die Person ausgelobt, die das Handy zurückbringen oder Hinweise zum Verbleib geben kann.

Verschwunden ist das Gerät am Ostermontag, den 22. April, auf der Fahrt mit dem ICE 1125 von Düsseldorf (ab 6.06 Uhr) nach München (an 11.08 Uhr). Das Smartphone steckt laut Hersteller Honor in einem grauen Schutz-Case, das die Kamera des Geräts auffällig mit einer Blende verdeckt.

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Besonders viel anfangen könne der Finder mit dem Prototyp laut Scheidl ohnehin nicht, denn starten lasse sich das verlorene Modell nicht. „Da ich es gestern den ganzen Tag getestet habe, war der Akku leer”, sagte Scheidl der AZ. „Und wenn es jemand an den Strom anschließt, werden sofort mehrere Passwörter abgefragt, wenn es sich nicht sogar aus der Ferne selbst löscht.“

Auch der Deutschen Bahn habe er den Verlust bereits gemeldet, die nun den betreffenden ICE durchsuchen wolle.

Alles nur ein PR-Gag?

Laut dem Karriere-Netzwerk Linkedin arbeitet Scheidl seit Oktober 2018 in München als Social Media Manager für Huawei. Da drängt sich der Verdacht auf, ob die Geschichte um den verlorenen Prototyp nicht doch einfach nur ein PR-Gag für das kommende Smartphone sein könnte.

Bereits 2010 hatte Apple mit einer ähnlichen Story von sich reden gemacht. Seinerzeit hatte der Gadget-Blog Gizmodo die Geschichte zuerst veröffentlicht, die dann viral ging. Angeblich hatte damals ein Apple-Mitarbeiter einen iPhone-Prototyp in einer kalifornischen Bar liegen lassen. Schuld sei das „gute deutsche Bier“ gewesen.

⚠️Bitte helft uns ⚠️Hinweise an de.support@hihonor.com oder jeden Servicemitarbeiter der Deutschen Bahn! 😔🙏

Posted by Honor on Monday, April 22, 2019

Den Verdacht auf eine Werbe-Aktion zum aktuellen Honor-Fall hegen auch viele Facebook-Nutzer. Denn in dem sozialen Netzwerk hat der Hersteller ebenfalls einen Aufruf gestartet. Die Kommentare zu dem „Hilferuf“ (!Bitte helft uns!) reichen von „Jaja, schon komisch, dass sowas an Ostern passiert“ über „Netter Marketing-Gag“ bis „Und wer soll das jetzt glauben?“.