Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 43 Minute
  • DAX

    17.856,46
    -232,24 (-1,28%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.913,02
    -76,86 (-1,54%)
     
  • Dow Jones 30

    37.892,69
    -568,23 (-1,48%)
     
  • Gold

    2.331,10
    -7,30 (-0,31%)
     
  • EUR/USD

    1,0701
    0,0000 (-0,00%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.268,12
    -2.501,10 (-4,05%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.367,41
    -15,16 (-1,11%)
     
  • Öl (Brent)

    82,64
    -0,17 (-0,21%)
     
  • MDAX

    26.055,84
    -290,23 (-1,10%)
     
  • TecDAX

    3.262,76
    -36,84 (-1,12%)
     
  • SDAX

    14.040,82
    -166,81 (-1,17%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.057,65
    +17,27 (+0,21%)
     
  • CAC 40

    7.976,96
    -114,90 (-1,42%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.426,22
    -286,53 (-1,82%)
     

Slowakei will Schulen schrittweise wieder öffnen

BRATISLAVA (dpa-AFX) - Unter strengen Auflagen dürfen in der Slowakei ab Montag schrittweise wieder Schulen und Kindergärten öffnen. Wie die Regierung in Bratislava am Mittwoch bekanntgab, gilt die Lockerung zunächst nur für die ersten vier Schulstufen und die Abschlussklassen einiger Schultypen. Bedingung für das Betreten des Schulgebäudes ist für die jüngsten Schüler ein höchstens sieben Tage alter negativer Corona-Test der Eltern, für die älteren ein eigener Testnachweis.

Die meisten über zehn Jahre alten Schüler haben vorerst weiterhin nur Online-Unterricht, obwohl sie schon seit Oktober ihre Lehrer nicht mehr persönlich treffen konnten. Seit Mitte Dezember waren Schulgebäude und Kindergärten auch für die Jüngeren geschlossen. Seit Jahresbeginn gelten außerdem strenge Ausgangsbeschränkungen im ganzen Land, die nun teilweise noch verschärft werden, während Regierungsmitglieder sich selbst immer wieder Ausnahmen bewilligten.

Die Stadtteilverwaltungen der Hauptstadt Bratislava warnte am Mittwochabend, sie könnten wegen knapper Testkapazitäten nicht alle geplanten Schulöffnungen garantieren. In den Kommunalverwaltungen wächst der Unmut darüber, dass sie die vielen Corona-Tests großteils allein stemmen müssen. Sie stöhnten schon seit Monaten unter immer neuen Runden landesweiter Massentests, die die Regierung anordnete.

Der Bürgermeister der 5000 Einwohner zählenden Gemeinde Dvory nad Zitavou sorgte am Dienstag mit einem auf Facebook veröffentlichten Video für Aufsehen. Darin prangerte er die "vollkommen wahnsinnige" Corona-Politik der aus "Verrückten und Halbverrückten" bestehenden Regierung an und kündigte ihr im Namen seiner Gemeinde den "Gehorsam" auf. Die Ärztekammer hatte schon zuvor die seit Oktober mehrmals durchgeführten Corona-Massentests an fast allen über zehn Jahre alten Bewohnern als Vergeudung von Ressourcen des vor dem Kollaps stehenden Gesundheitssystems kritisiert.