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Skandalschwimmer Lochte scheitert unter Tränen

Skandalschwimmer Lochte scheitert unter Tränen
Skandalschwimmer Lochte scheitert unter Tränen

Auf der einen Seite seine zwölf Medaillen bei Olympischen Spielen, auf der anderen Skandal um Skandal.

Mit 36 Jahren wollte es Schwimmer Ryan Lochte noch einmal wissen - und scheiterte. Der sechsmalige Olympiasieger hat am Freitag die erneute Qualifikation für die Olympischen Spiele verpasst.

Bei den Ausscheidungskämpfen für die Startplätze im Team der USA bei den anstehenden Spielen in Tokio kam Lochte in Omaha bei den 200-Meter-Lagen nur auf den siebten Platz im Finale.

Lochte schlug nach 1:59,67 Minuten an. Die beste Zeit hatte der 14 Jahre jüngere Michael Andrew in 1:55,44 Minuten.

"Ich wollte wirklich in diesem Olympia-Team sein“, sagte Lochte. Der Wettkampf sei "vermutlich der wichtigste Schwimmwettkampf meiner ganzen Karriere" gewesen und es sei hart, dabei enttäuscht zu haben. Auf Fotos war zu sehen, wie Lochte nach dem Rennen weinte.

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Einen neuen Anlauf für die Spiele 2024 in Paris wird es aller Voraussicht nach nicht geben. "Ich will weiter Wettschwimmen, aber noch eine Olympia-Ausscheidung, ich weiß ja nicht", sagte Lochte nach Angaben der amerikanischen Nachrichtenagentur AP nach der klar verpassten Qualifikation. "Ich werde fast 40 sein. Das ist etwas übertrieben."

Lochte erfindet Raubüberfall

Lochtes Karriere ist gepflastert mit Skandalen. 2016 hatt er bei den Spielen in Rio nach einer Partynacht einen bewaffneten Raubüberfall erfunden und war daraufhin zehn Monate gesperrt worden.

2018 hatte er dann in den sozialen Netzwerken ein Foto veröffentlicht, auf dem er eine intravenöse Infusion erhält. Diese sind gemäß der Anti-Doping-Regeln nur während eines Aufenthalts in einem Krankenhaus oder unter strengen Auflagen erlaubt.

Der Schwimmer beteuerte zwar, nichts illegales zu sich genommen zu haben, wurde aber dennoch für 14 Monate gesperrt.

Mit der Qualifikation für Olympia wollte er sein sportliches Vermächtnis retten.