Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.766,23
    -260,35 (-1,44%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.916,99
    -67,49 (-1,35%)
     
  • Dow Jones 30

    37.810,74
    +75,63 (+0,20%)
     
  • Gold

    2.402,90
    +19,90 (+0,84%)
     
  • EUR/USD

    1,0619
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.842,40
    -1.286,06 (-2,14%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,28
    -0,13 (-0,15%)
     
  • MDAX

    25.973,85
    -473,29 (-1,79%)
     
  • TecDAX

    3.292,22
    -42,10 (-1,26%)
     
  • SDAX

    14.009,29
    -248,79 (-1,74%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.820,36
    -145,17 (-1,82%)
     
  • CAC 40

    7.932,61
    -112,50 (-1,40%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.871,60
    -13,42 (-0,08%)
     

Auf Sixt gesetzt

Beim Aktienmarkt wünschen sich die Anleger eine Jahresendrally, beim Goldpreis redet man eher von einer Indienrally, die ebenfalls saisonale Gründe. Indien ist der größte Goldmarkt der Welt; zumindest wenn von echtem Gold zum Anfassen die Rede ist, nicht von Goldzertifikaten oder anderem Papiergold.

Auf dem Subkontinent heiraten jedes Jahr 15 Millionen Paare. Die Hochzeitssaison erreicht ihren Höhepunkt zwischen Oktober und Dezember, dann noch einmal von Mitte Januar bis April. In den Wochen vorher und währenddessen machen Goldhändler die besten Geschäfte.

Experten schätzen, dass knapp die Hälfte der Goldnachfrage in Indien mit den Hochzeiten zusammenhängt. Und sie gehen davon aus, dort in den kommenden Jahren aufgrund des gestiegenen Lebensstandards noch mehr Gold gekauft wird. Bislang hat der Goldpreis nur wenig von der indischen Hochzeitssaison profitiert.


Neue Anleihestrategie

WERBUNG

Das expansive Liquiditätsumfeld der internationalen Notenbanken wirkt an den Kapitalmärkten unterstützend, wenngleich die Macht der Zentralbanken an Kraft verliert. Trotz bestehender Belastungsfaktoren (politische Unsicherheit, geringes Gewinnwachstum bei den Unternehmen, Unsicherheit bezüglich der US-Geldpolitik und US-Präsidentschaftswahl) werden Aktien mittel- bis langfristig von uns präferiert.

Wir empfehlen, Kurse im Dax von über 11.000 Punkten zum Abbau von Positionen und zu einer Erhöhung der Cash-Quote zu nutzen.

In einem Umfeld historisch niedriger Zinsen sind herkömmliche Anleihestrategien nicht mehr zielführend. Um sich dem Paradigmenwechsel zu stellen, sollten Investoren eine aktive Strategie für ihr Rentenportfolio anstreben.

Wie Anfang der Woche erwartet, hat das Unternehmen Sixt eine Anleihe neu emittiert. Der Autovermieter mit Sitz in Pullach bei München hat eine sechsjährige Anleihe mit einem Volumen von 250 Millionen Euro begeben. Das Unternehmen ist nicht geratet. Kurz vor der Emission wurde eine Rendite von 1,375 bis 1,5 Prozent erwartet. Dies hat ein Interesse von 600 Millionen Euro geweckt und schlussendlich ist es ein Kupon von 1,125 Prozent mit einem Emissionspreis 99,059 Euro geworden.

Da wir eine rege Nachfrage nach dieser Anleihe erwarten, haben wir nominell 5.000 Euro gezeichnet.


Rationalität statt Emotionalität

Zu den wichtigsten Vorteilen unseres Anlageprozesses gehört die Meinungsvielfalt sowie der Ausschluss der Emotionen bei den Investmententscheidungen.

In der Regel ist unser Musterdepot beinahe voll investiert: Zu 70 Prozent in Einzelaktien und zu 30 Prozent in ausgewählte -Zertifikate. Die Investitionsquote wird über ein Wertsicherungsmodell gesteuert, welches von einer Einzelmeinung nicht außer Kraft gesetzt werden darf. Im Fall eines Wertsicherungssignals wird die Liquiditätsquote im Aktienkernportfolio auf 50 Prozent erhöht.

Durch den Einsatz des Systems sollen die großen Vermögensverluste, wie zum Beispiel in den Jahren 2008 oder 2001/2002 vermieden werden. Etwas höhere Volatilität gehört dabei zum Normalzustand und wird von uns nicht als Risikomerkmal wahrgenommen, denn die Volatilität gehört zur Natur der Anlageklasse Aktien.

Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt aufgrund strikter fundamentaler Kriterien beziehungsweise eines Bewertungsmodells. Dies versetzt uns in eine komfortable Lage, in der wir keine explizite Meinung zum weiteren Verlauf der Börsen oder der Einzelaktien brauchen.

Wir wissen, dass die Aktien langfristig eine überragende Anlageklasse darstellen, die am Wachstum der realen Produktivkräfte partizipiert. Wir wissen auch, dass unterbewertete Titel mit einem vernünftigen Geschäftsmodell langfristig den breiten Markt schlagen. Und wir wissen, wie man effektive Bewertungsmodelle entwickelt. Dies zusammen bildet eine robuste Grundlage für unseren Anlageprozess.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

KONTEXT

Georgios Kokologiannis

Der Redakteur

Mit Geldanlagethemen beschäftige ich mich beim Handelsblatt seit über 15 Jahren - davor bereits während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und beim Finanzconsulting einer Unternehmensberatung.

Twitter: @kokologiannis

@kokologiannis

Die Strategie

Mein Ziel ist es, eine durchschnittliche Rendite von sechs bis acht Prozent per annum zu erreichen - und das möglichst nervenschonend. Zwei Kernbestandteilen meiner Strategie: Erstens der Einsatz von Anlagezertifikaten und anderen Derivaten, mit denen sich zum einen Depotpositionen absichern lassen und die es zum anderen ermöglichen, auch von schwierigen Phasen an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu profitieren. Zweitens arbeite ich bei risikoreicheren Engagements mit Stopp-Loss-Marken - das soll dazu beitragen, dass ich nicht zu lange an Fehlinvestitionen festhalte.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Sönke Niefünd

Der Anleger Niefünd

Das Anlageziel besteht darin, nachhaltig zu investieren und dabei einen langfristigen Vermögenszuwachs zu erzielen. Dazu werden je nach Einschätzung der Wirtschafts- und der Börsenaussichten Wertpapiere erworben und veräußert. Dabei wird besonders auf die Risikostreuung geachtet.

Der Stratege Niefünd

Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien der Themengebieten Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), auch ESG-Ansatz genannt. Das Mandat wird aktiv gemanagt, gleichzeitig werden jedoch strategisch langfristig Positionen gehalten. Wir verfolgen die Umsetzung der "Politik der ruhigen Hand". Es werden Fonds, ETFs und Einzeltitel gekauft, die unseren Kriterien erfüllen. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt in den Themengebieten innerhalb der 4 Säulen Wirtschaftliches, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Ansatz). Ausgewählte Wertpapiere haben in jedem Bereich mindestens 65 Punkte von 100 Punkten im Bereich der Nachhaltigkeit. Zudem kommen Negativkritieren und ein Best-in-Class Ansatz bei der Einzeltitelauswahl zum Tragen.

Die Regeln Niefünd

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Sönke Niefünd hat allerdings zum 1. August 2016 das Depot von Daniel Hupfer von der M.M. Warburg übernommen. Den Kommentatoren steht es frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Alexander Kovalenko

Der Anleger

Alexander Kovalenko arbeitet für Bayerische Vermögen. "Wir machen normalerweise keine Prognosen, weil es aus unserer Sicht eher wenig Sinn macht", sagt er. "Wir können nur sagen, dass die Aktien für uns aktuell eine stark bevorzugte Anlageklasse darstellen, und hier vor allem die (süd)europäischen Aktien, die noch deutlich unter ihrem Fair-Wert gehandelt werden. Dazu kommt eine Dividendenrendite von durchschnittlich etwa drei Prozent. Bei Aktien sehen wir also trotz eventuellen und sogar eher wahrscheinlichen Korrekturen ein sehr attraktives Chance/Risiko-Profil!"

Die Strategie

Das Social-Trading-Depot versteht sich als Kombination eines langfristig orientierten Kernportfolios und der innovativen Anlageform des Social Trading. Einen Anteil von 60 bis 70 Prozent bildet ein Aktienportfolio, das einen Value-Ansatz verfolgt: Es wird in zehn bis 15 stark unterbewertete Einzeltitel aus dem breiten europäischen Aktienmarkt investiert, wobei die Selektion der Einzeltitel mittels Analyse der Fundamentalkriterien beziehungsweise der Bilanzdaten erfolgt. Der Social-Trading-Anteil beträgt zwischen 30 und 40 Prozent und wird in wikifolio-Indexzertifikate investiert: Diese bilden unterschiedliche Strategien von Top-Tradern auf wikifolio.com ab. Das Social-Trading-Depot soll in der Regel voll investiert sein. Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig ausgerichtet und sieht nur selten Umschichtungen vor. Betreut wird das Social-Trading-Depot von Bayerische Vermögen AG.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.