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Siemens: So sieht die Lösung aus

Im zähen Ringen um die Zukunft der kriselnden Kraftwerksparte hat Siemens Fortschritte erreicht. Der Konzern hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf Eckpunkte für die geplanten Einschnitte geeinigt. Die umstrittene Schließung des Standorts im sächsischen Görlitz ist somit endgültig vom Tisch.

Görlitz soll künftig sogar zur weltweiten Zentrale für das Industriedampfturbinengeschäft ausgebaut werden. Allerdings seien auch dort Restrukturierungen zwingend nötig, um die Kosten zu drücken. Für den Standort Leipzig wird nun auch ein Verkauf geprüft. Das Geschäft in Offenbach, wo Beschäftigte Kraftwerke planen und bauen, solle wie geplant mit Erlangen gebündelt werden.

Durch die Maßnahmen will Siemens laut Personalchefin Janina Kugel in den schwächelnden Kraftwerks- und Antriebssparten einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag einsparen. In den künftigen Verhandlungen müsse sich dabei aber erst zeigen, ob es bei der Streichung von 6.900 Jobs bleibe. Das Problem: Durch die Energiewende schrumpft der Markt für konventionelle Kraftwerkstechnik enorm.

Die Zukunft steht

Siemens reagiert auf den industriellen Strukturwandel und konzentriert sich künftig stärker auf die Chancen durch die Digitalisierung. Auszahlen sollten sich zudem die Teilbörsengänge einzelner Sparten. Nachdem die Rivalen ABB und GE zuletzt positiv überrascht haben, sollte auch Siemens bei der Präsentation der Zahlen am morgigen Mittwoch liefern. Langfristig bleibt die Story ohnehin spannend.