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Siemens-Rivale General Electric: Was für ein Fiasko

Während es bei Siemens aktuell gut läuft, hat der US-Wettbewerber General Electric nach wie vor mit großen Problemen zu kämpfen. Am Freitag hat der Industriekonzern Zahlen zum dritten Quartal präsentiert – und diese brachten eine herbe Enttäuschung. Die Jahresprognose musste drastisch gekürzt werden.

Im Vergleich zum Vorjahr konnte GE den Umsatz im dritten Quartal sogar um 14 Prozent auf 33,5 Milliarden Dollar steigern und die Erwartungen der Analysten damit übertreffen. Die Profitabilität ging allerdings deutlich zurück. Der Nettogewinn sank um neun Prozent auf 1,84 Milliarden Dollar. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn lag bei 29 Cent je Aktie.

Besonders dramatisch für Anleger: Die Prognose für das laufende Gesamtjahr musste nach den enttäuschenden Zahlen radikal gekürzt werden. GE stellt nun ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 1,05 bis 1,10 Dollar in Aussicht. Vorher war man von 1,60 bis 1,70 Dollar ausgegangen – das bedeutet eine Kürzung um 35 Prozent. Vor allem die Stromsparte sowie das Öl- und Gasgeschäft haben mit großen Problemen zu kämpfen und belasteten das Ergebnis.

Neuer Chef

Für die Wende soll nun der neue CEO John Flannery sorgen, der vor Kurzem die Nachfolge des langjährigen Konzernchefs Jeffrey Immelt angetreten hat. Er will am 11. November Pläne vorstellen, wie er GE wieder in die Spur bringen will. Es wird erwartet, dass es zu einem massiven Jobabbau kommen könnte und die globalen Ambitionen des Industrieriesen zurückgefahren werden.

Abwarten

Nach der drastischen Gewinnwarnung kommen die GE-Anteile stark unter Druck. Die Aktie befindet sich damit weiter im freien Fall. Flannery muss nun die Probleme beheben. Es bleibt aber offen, ob und wie ihm das gelingt. Anleger greifen aktuell nicht in das fallende Messer und bleiben unverändert an der Seitenlinie. Favorit bleibt der glänzend positionierte deutsche Rivale Siemens.