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Siemens: Das nächste große Ding

Nach dem starken Anstieg zu Jahresbeginn ist der Siemens-Aktie zuletzt etwas die Luft ausgegangen. Neue Impulse könnte es vom Bahngeschäft geben. Zuletzt sind die Gerüchte um eine Fusion mit dem kanadischen Wettbewerber Bombardier zwar etwas eingeschlafen. Es kann sich aber jederzeit etwas tun.

Bei den Verhandlungen mit Bombardier ist der Weg für Siemens noch weit. Sollte das Zuggeschäft der beiden Konzerne zusammengelegt werden, muss vor allem geklärt werden, welche Seite in einem Gemeinschaftsunternehmen das Sagen hätte. Zudem gibt es nach wie vor kartellrechtliche Probleme. In Europa sind die Rivalen wie Alstom oder Stadler deutlich kleiner. Dennoch: Ein Gegengewicht zum chinesischen Staatskonzern CRRC würde durchaus Sinn ergeben.

Eine Fusion der Zugsparten würde auch gut in die Pläne von Siemens-Chef Joe Kaeser passen. Gegen den Widerstand des Aufsichtsrats versucht der erfolgreiche Manager, Siemens zunehmen zu einer Art Finanzholding mit zahlreichen starken Mehrheitsbeteiligungen auszubauen. Der Vorteil bei den Verhandlungen: Bei lediglich 27.000 Beschäftigten liegt der Umsatz der Siemens-Sparte mit 7,8 Milliarden Euro um eine Milliarde Euro höher als der von Bombardier – obwohl die Kanadier 38.000 Mitarbeiter beschäftigen.

Gute Entwicklung

Die Zugsparte von Siemens hofft in Indien aktuell auf einen Großauftrag. Eine Zusammenlegung der Aktivitäten würde aber Sinn machen. So oder so: Dank der starken Position bei der Industrie 4.0 steht der Konzern vor einer glänzenden Zukunft. Die aktuelle Phase der Konsolidierung ist gesund und sollte Anleger nicht beunruhigen. Wer langfristig orientiert ist, sollte zugreifen. Der Stopp liegt bei 100,00 Euro.