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Siemens Energy will Zahl der Standorte reduzieren

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Siemens <DE0007236101> Energy will die Zahl seiner weltweiten Fertigungsstandorte reduzieren. Damit plant das Unternehmen, das Ende September an die Börse gebracht werden soll, Kosten zu sparen, wie aus Unternehmenskreisen zu erfahren war.

Details zum Abbau sind noch nicht bekannt. Die Diskussion dazu laufe derzeit noch, heißt es. Eine im Mutterkonzern geltende Vereinbarung zur Standortsicherung mit der Gewerkschaft wird Siemens Energy den Kreisen zufolge nicht übernehmen. Der neue Chef von Siemens Energy, Christian Bruch, hat bereits in der Vergangenheit einen Jobabbau nicht ausgeschlossen.

Hintergrund des geplanten Standortabbaus ist ein im Unternehmen als "Produkttourismus" bezeichneter Zustand. Dadurch, dass in der Vergangenheit vermieden worden sei, Standorte zu schließen, seien Lieferketten mit übermäßiger Komplexität entstanden. Teilweise brauche es vier oder fünf Standorte, um eine Komponente zusammenzubauen und zu testen. Das führe unter anderem zu unnötigen Logistikkosten und sei kompliziert zu managen. Siemens Energy will seine Profitabilität deutlich steigern. Dazu soll neben der Produktion aber auch bei Zentralaufgaben gespart werden.

Siemens bringt sein Energiegeschäft per Abspaltung als Siemens Energy an die Börse. Aktionäre des Konzerns erhalten zum 25. September automatisch auch Papiere des neuen Unternehmens. Am 28. September soll die Aktie zum ersten Mal gehandelt werden. Siemens Energy ist unter anderem in der Herstellung und Wartung von Anlagen für fossile Stromerzeugung, im Bereich Energieübertragung und - über die zu gut zwei Dritteln gehaltene Tochter Siemens Gamesa <ES0143416115> - im Bereich Windkraft aktiv.