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Siemens Energy will Berliner Garantie - Aktie im freien Fall

(Bloomberg) -- Die Siemens Energy führt Gespräche mit der Bundesregierung über neue Garantien und prüft Maßnahmen zur Stärkung ihrer Bilanz. Das teilte der wegen seiner Windenergiesparte in Schieflage geratene Konzern am Donnerstag mit. Die Aktien der Siemens Energy verloren mehr als ein Drittel ihres Werts.

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Nettoverluste und Barmittelabflüsse werden in diesem Jahr voraussichtlich die Marktprognosen übersteigen, nachdem die spanische Windkraftsparte Siemens Gamesa keine neuen Aufträge für bestimmte Onshore-Plattformen mehr annimmt, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Infolgedessen benötigt das Unternehmen Garantien für die Übernahme längerer Projekte, insbesondere in seiner Gas- und Power-Sparte. Informierten Kreisen zufolge geht es bei den Garantien um ein Volumen in Milliardenhöhe. Siemens Energy habe zwar keine Liquiditätsprobleme, doch Hauptaktionär Siemens wolle keine weiteren Garantien bereitstellen, hieß es weiter.

“Der Vorstand (prüft) derzeit verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Siemens Energy-Bilanz und führt Vorgespräche mit unterschiedlichen Parteien, darunter Partnerbanken von Siemens Energy sowie der Bundesregierung, um den Zugang zu einem wachsenden Volumen an Garantien sicherzustellen”, heißt es in der Mitteilung von Siemens Energy.

Das Wirtschaftsministerium bestätigte “enge Gespräche” mit dem Unternehmen.

Siemens Energy weiteten die Verluste im Laufe des Vormittags weiter aus und brachen in Frankfurt um bis zu 36% ein, der größte Absturz der Aktie seit Juni. Die Papiere handeln inzwischen auf dem tiefsten Niveau seit dem Börsengang im Jahr 2020. Siemens gaben um bis zu 5,6% nach.

Überschrift des Artikels im Original:Siemens Energy In Talks With German Government Over Guarantees

--Mit Hilfe von Petra Sorge und Wilfried Eckl-Dorna.

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