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"Sieht aus wie …": Internet-Nutzer machen sich über zweite Amazon-Zentrale lustig

Amazon baut in Arlington im US-Bundesstaat Virginia eine zweite Firmenzentrale. Die Form des Gebäudes gefällt nicht jedem. Im Internet machen sich viele Nutzer über den Entwurf lustig.

Eine Verbindung aus Architektur und Natur soll die zweite Zentrale von Amazon sein. (Bild: Amazon)
Eine Verbindung aus Architektur und Natur soll die zweite Zentrale von Amazon sein. (Bild: Amazon)

Fast gleichzeitig mit dem Bekanntwerden von Jeff Bezos' Rückzug vom Chefposten Amazons kündigte der Online-Versandhändler den Bau eines zweiten Hauptquartiers an. Die Pläne hinter dem Mammutgebäude in Arlington, Virginia, sind ehrgeizig: Es soll sowohl umwelt- wie auch arbeiterfreundlich sein – und auch ästhetisch will Amazon offenbar einiges wagen. Doch das Konzept von einem sich spiralförmig in die Höhe windenden Bauwerk gefällt nicht jedem. Manch einer meint, das Gebäude hat nicht die Form einer Doppelhelix, wie Amazon der Ansicht ist. Es sieht vielmehr aus wie ein Haufen … Nun ja, denken Sie sich den Rest.

In der Formulierung sind die Spötter zurückhaltend, ihre Andeutungen und Anspielungen lassen dennoch keinen Zweifel über ihre Eindrücke aufkommen. "Sieht aus wie …", schreibt ein User auf Twitter, um dann anstelle des entscheidenden Worts das Emoticon eines Kothaufens anzufügen. Der Kommentar ist eine Reaktion auf das Posting eines anderen Twitter-Nutzers, der anscheinend ähnlicher Meinung ist. Er hat Amazons Konzeptbild manipuliert, in dem er Augen und Mund an das Gebäude anbrachte. Das Ergebnis sieht aus wie das schon besagte Emoticon.

Einige Nutzer erinnert das Gebäude an appetitlichere Alltags-Erscheinungen. "Inspiriert von einem Frozen Joghurt?", fragt ein dritter Twitterer. Ein vierter postet ein Bild mit dem Softeis einer großen Fast-Food-Kette. Wiederum andere glauben architektonische Inspirationsquellen ausgemacht zu haben. "Der Entwurf ist vom Malwiya-Minarett beeinflusst", meint ein Nutzer, "das vor 1200 Jahren in der Zeit des islamischen Abbasiden-Kalifats erbaut wurde." Einer postet ein Bild, das den Turm von Babel zeigt. "Die Bibel handelt von der Zukunft, ebenso wie von der Vergangenheit", schreibt er.

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Die Idee hinter dem Gebäude

Was hat sich Amazon dabei gedacht? Der Konzern spricht von einer "Doppelhelix", wenn er auf die Form zu sprechen kommt. Das vom US-amerikanischen Architekturbüro NBBJ entworfene Gebäude sei eine "Verbindung aus architektonischen und ökologischen Elementen". Es werde ein "spiralförmiger vertikaler Wald sein, der Mitarbeiter und die Gemeinschaft mit der Natur verbindet". Doch nicht nur an das Wohlbefinden der Mitarbeiter will Amazon gedacht haben, auch der Umweltschutz ist dem Unternehmen offenbar ein Anliegen. Denn das Bauwerk werde zu 100 Prozent mit der Sonnenenergie aus einem Solarpark im Süden von Virginia beheizt und gekühlt werden, heißt es.

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Der Arlington-Sitz von Amazon wird direkt am Potomac River liegen. (Bild: Amazon)
Der Arlington-Sitz von Amazon wird direkt am Potomac River liegen. (Bild: Amazon)

Die Bauarbeiten am Ufer des Potomac River haben bereits begonnen. Wenn der Gebäudekomplex fertiggestellt ist, will Amazon in Arlington rund 25.000 Menschen beschäftigen. Ob die Präsenz des Unternehmens nur Vorteile für die Stadt bringen wird, bezweifeln manche Kritiker. Einige erwarten steigende Mietkosten. Sie verweisen auf Seattle, dem anderen Hauptsitz von Amazon, wo die Anwesenheit des E-Commercers und anderer Großkonzerne wie Microsoft, Google und Facebook die Lebenshaltungskosten in die Höhe getrieben hat. Diese Sorge hatte auch New York umgetrieben, wo Amazon seine zweite Firmenzentrale ursprünglich errichten wollten. Nach Bürgerprotesten schob die Stadt dem Vorhaben einen Riegel vor.

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