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Sexuelle Übergriffe: TripAdvisor warnt vor unsicheren Hotels

Das führende Online-Reiseportal hat einen neuen Warnhinweis für unsichere Hotels eingeführt. (Bild: ddp)
Das führende Online-Reiseportal hat einen neuen Warnhinweis für unsichere Hotels eingeführt. (Bild: ddp)

Nachdem TripAdvisor vorgeworfen wurde, jahrelang systematisch Nutzer-Meldungen gelöscht zu haben, die von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen in mexikanischen Ferienhotels berichten, führt der Online-Reiseplaner nun einen neuen Warnhinweis ein.

Es war die Geschichte einer Frau, die über ihre Erfahrungen in einem mexikanischen Hotel berichtete, die jüngst für einen Aufschrei der Empörung sorgte: Sie beschrieb auf dem Portal des führenden Online-Reiseplaners TripAdvisor detailliert, wie sie von dem Wachmann des Hotels vergewaltigt wurde und sich die Hotelleitung anschließende weigerte, die Polizei zu rufen. Dieser Post wurde – wie viele andere, die von ähnlichen Vorfällen berichteten – von TripAdvisor als „nicht familienfreundlich“ gesperrt.

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Ob es nun die weltweite Medienberichterstattung war oder vielleicht doch der fallende Aktienkurs (zwischenzeitlich war der Kurs um bis zu 20% eingebrochen) – das Reiseportal veröffentlichte ein Entschuldigungsschreiben. Zudem gab es bekannt, ab sofort einen neuen Warnhinweis für Hotels einzuführen. Konkret ploppt ein rotes Fenster auf Hotelseiten auf, das die potenziellen Kunden mit folgendem Text warnt:

WERBUNG

„TripAdvisor wurde auf aktuelle Medienberichte oder Ereignisse aufmerksam gemacht, die dieses Unternehmen betreffen und die möglicherweise nicht in den Bewertungen widergespiegelt werden, die auf diesem Eintrag zu finden sind. Daher sollten Sie gegebenenfalls eine zusätzliche Suche nach Informationen zu diesem Unternehmen durchrühren, wenn Sie Ihre Reise planen.“

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Die Warnung bezieht sich nicht nur auf sexuelle Gewalt, sondern auch auf Diskriminierung, Sicherheitsprobleme oder Gefahren für die Gesundheit, wie ein Sprecher des Unternehmens der „New York Times“ mitteilte. Demnach könne der Warnhinweis für bis zu drei Monate bestehen bleiben. Sollte es Hinweise geben, dass das Problem länger bestehe, könne diese Dauer aber auch verlängert werden.