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Sennheiser setzt stärker auf Profi-Audio- und Konferenztechnik

WEDEMARK/BRASOV (dpa-AFX) - Nach der Abgabe seiner Konsumgüter-Sparte mit Kopfhörern und Lautsprechern für den Heimbedarf will Sennheiser mehr Geld in die Herstellung professioneller Audio- und Konferenztechnik stecken. Dazu sollen unter anderem am Stammsitz in der Wedemark bei Hannover ein neues Produktionsverfahren aufgesetzt und die Fertigung im rumänischen Brasov ausgebaut werden. Konkrete Investitionssummen nannte Sennheiser am Freitag auf Nachfrage noch nicht - die Entscheidungen seien jetzt aber auf den Weg gebracht, hieß es.

Bei den Plänen für Niedersachsen geht es vor allem um Technologien, mit denen sich bestimmte Baugruppen und kleine elektronische Elemente genauer und effizienter montieren lassen. In Rumänien sollen außerdem zusätzliche Jobs entstehen. Details blieben vorerst offen.

Sennheiser war lange für seine Kopf- und In-Ear-Hörer bekannt. Die Massensparte gab das Unternehmen vor einem Jahr nach längerer Investorensuche für rund 200 Millionen Euro an den Schweizer Hörgeräte-Produzenten Sonova ab, inklusive des Zubehörs und der "Soundbars" für TV und HiFi. Die Niedersachsen behielten das Geschäft mit höherwertigen Studio- und DJ-Kopfhörern, größeren Headsets, Mikrofonen, Funksendern und -strecken sowie mit digitalen Konferenzsystemen und weiterer Veranstaltungstechnik.

In der Wedemark ist auch ein Großteil der Entwicklung angesiedelt. Manche Beschäftigte bekamen Angebote, in die Schweiz zu wechseln.

2020 hatte Sennheiser den Abbau zahlreicher Stellen angekündigt, weil das Geschäft im Jahr davor schwach gewesen war und die beginnende Corona-Pandemie der Veranstaltungs- und Musikbranche zusetzte. Die Nachfrage nach drahtloser Audiotechnik wuchs allerdings weiter stark.