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Sender: Irland schlägt Nachfolger für wichtigen EU-Posten vor

DUBLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach dem Rücktritt des irischen EU-Handelskommissars Phil Hogan hat die Regierung in Dublin sich Medien zufolge auf die möglichen Nachfolger geeinigt. Sie entschied sich demnach für die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Mairead McGuinness, und den ehemaligen Vize-Präsidenten der Europäischen Investitionsbank, Andrew McDowell. Ein Regierungssprecher in Dublin kommentierte die Angaben des irischen Senders RTE am Freitag nicht.

Wer sich letztlich EU-Kommissar oder -kommissarin nennen darf, bleibt Ursula von der Leyen überlassen. Die EU-Kommissionschefin hatte die irische Regierung gebeten, eine Frau und einen Mann als Kandidaten zu präsentieren. Sie darf auch entscheiden, ob Irland wieder das Handelsressort oder eine andere Zuständigkeit in der EU bekommt.

Der bisherige Handelskommissar Phil Hogan war in der vergangenen Woche unter Druck zurückgetreten. Er hatte bei einem Heimatbesuch in Irland aus Sicht der irischen Regierung mehrere Pandemie-Auflagen verletzt, darunter Quarantänepflichten und Bewegungseinschränkungen. Die Affäre begann mit einem Dinner in einem Golfclub, an dem etwa 80 Personen teilgenommen hatten - weit mehr als zulässig.

Das Amt des Handelskommissars gilt als besonders wichtig, weil die Europäische Union für die Handelspolitik aller 27 Mitgliedsstaaten zuständig ist und Abkommen mit Partnern in aller Welt aushandelt. Wichtige anstehende Themen sind die wirtschaftlichen Beziehungen mit Großbritannien nach dem EU-Austritt des Landes, der Handelsstreit mit den USA und die Kontroverse über das noch nicht ratifizierte Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten.