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Selbstfahrende Autos: Immer mehr Menschen machen ihrem Unmut Luft – und riskieren dabei ihr Leben

Ihre Technologie könnte unser Fahrverhalten und den Verkehr, wie wir ihn kennen, grundlegend verändern. Doch nicht jeder versteht das Potenzial von selbstfahrenden Autos als etwas Positives: Immer mehr Verkehrsteilnehmer rebellieren gegen die Testwagen des Herstellers Uber, indem sie sich ihnen in den Weg stellen.

Das Unternehmen Uber berichtet von "böswilligen" Angriffen auf selbstfahrende Autos (Bild: Getty Images)
Das Unternehmen Uber berichtet von "böswilligen" Angriffen auf selbstfahrende Autos (Bild: Getty Images)

Obszöne Gesten und aggressives Fahrverhalten seien inzwischen an der Tagesordnung, wenn es um autonome Autos geht, berichtet Eric Meyhofer, Leiter der Abteilung für selbstfahrende Fahrzeuge bei Uber im Gespräch mit “Pressetext“. Auf diese Weise würden Fußgänger und andere Autofahrer “die Grenzen von autonomen Autos" testen.

Für Meyhofer ist das Verhalten der Verkehrsteilnehmer “böswillig“. Es gäbe viele Videoaufnahmen von Fahrern, die selbstfahrende Uber-Autos bedrängen und zum Bremsen zwingen oder ihre Vorfahrt ignorieren. Wiederholt hätten sich auch Fußgänger den autonomen Autos in den Weg gestellt, um ihre Bremsfähigkeit auf die Probe zu stellen.

Autonome Autos von Uber werden immer häufiger schikaniert (Bild: Getty Images)
Autonome Autos von Uber werden immer häufiger schikaniert (Bild: Getty Images)

Uber beklagt Ablehnung durch andere Verkehrsteilnehmer

Auf Ablehnung stoßen die autonomen Fahrzeuge nicht nur in den USA. Auch in europäischen Städten wie Salzburg kam es bereits zu Anfeindungen. Verkehrspsychologin Marion Seidenberger sagte gegenüber §Pressetext“, einem autonomen Bus seien Gegenstände wie Restaurantschilder in den Weg gelegt worden, “einfach nur um zu sehen, wie der Bus reagiert".

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An die potenziellen Gefahren eines solchen Protest-Manövers denken diese Technologie-Skeptiker offenbar nicht, wenn sie sich autonomen Autos in den Weg stellen. Schließlich steckt die Technologie von autonomen Autos noch in den Kinderschuhen und es könnte jederzeit zu einer Störung kommen – unter Umständen mit fatalen Konsequenzen: Im März 2018 erfasste ein Roboterwagen von Uber während einer Probefahrt im US-Bundesstaat Arizona eine Passantin und verwundete sie tödlich.

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Unfälle wie dieser scheinen die Gegner von neuen Technologien jedoch nicht abzuschrecken. Sie rebellieren weiter gegen die Roboter. Auch Waymo, Googles Versuch ein autonomes Auto zu testen, wird zunehmend Opfer von Gewalt und Vandalismus. Wie die "New York Times" berichtet, werden immer wieder bei Fahrzeugen die Reifen zerstochen, sechs Autos seien sogar von der Straße gedrängt worden.

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