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Seehofer: Honorieren, was Helden in der Krise leisten

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesinnenminister Horst Seehofer sieht im Angebot der Arbeitgeberseite im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes eine Anerkennung der Arbeit von Beschäftigten in systemrelevanten Berufen. "Wir honorieren mit unserem Angebot, was die Helden in der Krise leisten", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Dabei gelte ein einfaches Prinzip: Je höher die Belastung, desto höher die Zulage.

Nach Angaben des Innenministeriums können Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen durch den Arbeitgebervorschlag mit bis zu 1800 Euro mehr im Jahr rechnen. So soll es eine neue "Pflegezulage" von 50 Euro im Monat für Pflegekräfte geben, daneben eine höhere Zulage für Wechselschichten und eine höhere Zulage für Pflegekräfte auf Intensivstationen. Für Beschäftigte in der Intensivpflege, die alle drei Zulagen erhalten, ergibt sich dieser Rechnung zufolge ein monatliches Plus von 150 Euro.

Die dritte Verhandlungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist für diesen Donnerstag und Freitag angesetzt. Die Gewerkschaften halten das bisherige Angebot der Arbeitgeberseite für unzureichend und machen noch einmal mit Warnstreiks Druck. Zu Wochenbeginn wurde etwa in Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bei kommunalen Einrichtungen die Arbeit niedergelegt. Es geht neben Beschäftigten in der Medizin und Pflege auch um Erzieherinnen und Erzieher, Busfahrer, Müllwerker, Rathausmitarbeiter und zahlreiche andere Angestellte.