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Dax vorbörslich im Minus – Sechs Punkte, die für Anleger heute wichtig sind

Nach der Erholung der vergangenen beiden Tage könnte es an der Börse wieder abwärts gehen. Neue Konjunkturdaten und politische Beschlüsse stehen im Fokus.

Das Coronavirus bremst die Börsen weiterhin aus. Foto: dpa
Das Coronavirus bremst die Börsen weiterhin aus. Foto: dpa

An den Finanzmärkten haben die vergangenen beiden Handelstage die massiven Verluste der Vorwochen etwas abgemildert. Doch für Entwarnung ist es noch viel zu früh – sowohl in der Coronakrise als auch an den Börsen. Denn die Zahl der mit der Lungenkrankheit Covid-19 Infizierten überstieg zuletzt weltweit die Marke von 450.000 Fällen. Allein in den USA starben mittlerweile mehr als 1000 Menschen an den Folgen des Coronavirus. (Verfolgen Sie die aktuellen Entwicklungen in unserem Newsblog.)

Aufschluss über die konjunkturellen Auswirkungen der Krise dürften in Amerika die ersten wöchentlichen Arbeitslosenzahlen liefern, seitdem sich die Lage in den USA dramatisch verschärft hat. In Deutschland geben die Daten der GfK-Konsumforscher Einblick in die Stimmung der Verbraucher, von denen sich einige zuletzt mit Hamsterkäufen hervorgetan haben.

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Der Kampf auf politischer Ebene gegen das Virus wirkte zuletzt wie eine nationale Angelegenheit. Am Donnerstag versuchen sich sowohl die Staats- und Regierungschefs der EU als auch der G20-Staaten für die Zukunft besser abzustimmen. Dies könnte zur Beruhigung der Finanzmärkte beitragen – oder das Gegenteil bewirken.

Auf Unternehmensseite stehen eine Reihe von Bilanzen in Deutschland an, darunter die des Autozulieferers ZF Friedrichshafen sowie der Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen.

Der Dax war am Mittwoch nach einer Berg- und Talfahrt mit einem Gewinn von 1,8 Prozent bei 9874 Zählern aus dem Handel gegangen. Am Donnerstagmorgen lag der deutsche Leitindex auf außerbörslichen Handelsplattformen rund zwei Prozent im Minus bei rund 9650 Punkten.

1 – Vorgabe aus den USA

Das billionenschwere US-Konjunkturpaket hat die Wall Street am Mittwoch gestützt. Die Verunsicherung der US-Anleger über die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie blieben aber präsent. Nach zwischenzeitlichen Verlusten schloss der US-Standardwerteindex Dow Jones 2,4 Prozent höher auf 21.200,55 Punkten, nachdem er am Dienstag mit einem Plus von gut elf Prozent den größten Tagesgewinn seit 1933 verbucht hatte. Der technologielastige Nasdaq Composite gab dagegen 0,5 Prozent auf 7384,30 Punkte nach. Der breit gefasste S & P 500 legte 1,2 Prozent auf 2475,56 Punkte zu.

Zu den größten Gewinnern an der Wall Street gehörten erneut Touristik- und Freizeit-Werte, die in den vergangenen Wochen besonders große Kursverluste hinnehmen mussten. So gewannen die Aktien der Hotelketten Marriott und Hilton bis zu 7,7 Prozent. Online-Reisebüros wie Expedia oder Booking.com gewannen zwischen acht und elf Prozent. Fluggesellschaften wie American Airlines, Delta und United legten sogar bis zu 16 Prozent zu.

2 – Handel in Asien

Nach der Kursjagd der vergangenen Tage starteten die Börsen in Asien verhalten in den Tag. Nur in Australien stiegen die Kurse deutlich um zeitweise drei Prozent. In Asien hingegen schwankten der Kospi-Index in Korea und der Shanghai Composite Index in China im Vormittagshandel um den Vortagswert. Der Hongkonger Hangseng-Index und der Straits-Times-Index näherten sich nach Einbußen dem Schlusskurs vom Vortag wieder. Nur Japans Aktien verloren deutlich.

Der Nikkei-225-Index gab nach der Kursrally der vergangenen Tage zeitweise um mehr als vier Prozent und dann mit 18803,29 Punkten immer noch 3,8 Prozent unter dem Vortag in die Mittagspause ging.

3 – Arbeitsmarktdaten aus den USA

Das US-Arbeitsministerium wird um 13.30 Uhr deutscher Zeit erstmals seit der Zuspitzung der Corona-Pandemie in den Vereinigten Staaten neue Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlichen. Experten rechnen mit einem dramatischen Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Ihre Zahl könnte nach Ansicht von Analysten von 281.000 in der Vorwoche auf mehr als eine Million ansteigen. Die Erstanträge gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung des Arbeitsmarkts in der größten Volkswirtschaft der Welt.

4 – Zahlen zur Verbraucherstimmung

Der Nürnberger Marktforscher GfK veröffentlicht seine neue Zahlen zur Verbraucherstimmung in Deutschland. Mit Spannung wird erwartet, welche Auswirkung die Coronakrise auf das Konsumklima hat. Im Zeichen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus hatte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ihren monatlich ermittelten Konsumklimaindex für März bereits von 9,8 auf 8,3 Zähler nach unten revidiert. Für die monatliche Studie befragt die GfK jeweils 2000 Bürger. Das Konsumklima bezieht sich nicht nur auf die Ausgaben im Einzelhandel, sondern umfasst auch Mieten, Reisen und Gesundheit.

5 – Virtueller G20-Gipfel

Die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte kommen zu einem Video-Sondergipfel zur Coronakrise zusammen. Bei dem virtuellen Treffen der G20 unter Leitung des saudischen Königs Salman soll es um weltweit koordinierte Schritte zur Eindämmung der Pandemie und zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen gehen.

Für den Sondergipfel hatten sich unter anderen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Chinas Präsident Xi Jinping ausgesprochen. Ziel müsse es sein, unter Einbeziehung der Weltgesundheitsorganisation an der Behandlung von Covid-19 und einem Impfstoff zu arbeiten. Außerdem brauche es einen Plan, um die Weltwirtschaft mit fiskalischen und monetären Maßnahmen zu stabilisieren.

6 - Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der EU

Ebenfalls bei einem Videogipfel wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und die übrigen EU-Staats- und Regierungschefs erneut ihre Maßnahmen gegen die Coronakrise abstimmen. Thema sind die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Virus, die Lastwagenstaus an den innereuropäischen Grenzen und der gemeinsame Kampf gegen die Wirtschaftskrise infolge der Pandemie.

In den vergangenen Tagen hatte es massive Kritik daran gegeben, dass die 27 EU-Staaten einseitig strenge Grenzkontrollen eingeführt und so den Warenfluss im Binnenmarkt gedrosselt hatten. Auch bei den Ausgangsbeschränkungen gegen die Ausbreitung des Virus gibt es unterschiedlich strenge Regeln. Streit gibt es zudem darüber, ob der Eurorettungsschirm ESM gegen Krisenfolgen genutzt oder gar Gemeinschaftsschulden aufgenommen werden sollen.

Termine Unternehmen am 26. März

06:45 LUX: Aroundtown, Jahreszahlen (detailliert)

07:00 AUT: S & T, Jahreszahlen (detailliert)

07:00 DEU: Evotec, Jahreszahlen (Call 14.00 h)

07:00 DEU: Cewe Stiftung, Jahreszahlen (detailliert) + 09.30 Bilanz-Pk per Call

07:00 DEU: SMA Solar, Jahreszahlen (detailliert)

07:00 DEU: Kuka, Jahreszahlen (detailliert) + 09.30 Bilanz-Pk per Call

07:00 DEU: Takkt, Jahreszahlen (detailliert)

07:00 DEU: United Internet, Jahreszahlen + 10.45 Bilanz-Pk (Webcast)

07:00 DEU: 1 & 1 Drillisch, Jahreszahlen + 10.00 Bilanz-Pk (Webcast)

07:00 DEU: Hamborner Reit, Jahreszahlen (detailliert)

07:30 DEU: Scout24, Jahreszahlen (detailliert) + 11.00 Bilanz-Pk per Call

07:30 DEU: Medigene, Jahreszahlen

07:45 DEU: Baywa, Jahreszahlen (detailliert) + 10.30 Bilanz-Pk per Call

07:45 DEU: Pfeiffer Vacuum, Jahreszahlen (detailliert) (Call 15.00 h)

08:00 DEU: Secunet Security Networks, Jahreszahlen (detailliert)

08:00 DEU: Progress-Werk Oberkirch (PWO), Jahreszahlen (detailliert)

08:45 DEU: SLM Solutions, Jahreszahlen

09:00 DEU: Enbw, Jahreszahlen (Call 10.30 h)

10:00 DEU: ZF Friedrichshafen, Bilanz-Pk (Webcast)

10:00 DEU: Volkswagen-Nutzfahrzeuge, Jahres-Pk per Call

10:00 DEU: Agravis Raiffeisen AG, Jahreszahlen (Call 11.30 h)

10:00 DEU: KSB, Jahreszahlen (Pk als Webcast)

11:00 DEU: Deutsche Bahn - Schriftliche Vorlage der wichtigsten Eckdaten 2019

11:00 DEU: Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW): Kapitalvernichter und Themen der Hauptversammlungen 2020

Termine Unternehmen am 26. März (ohne Uhrzeit)

DEU: Aareal Bank, Geschäftsbericht

DEU: Befesa, Jahreszahlen, Geschäftsbericht

DEU: New Work, Geschäftsbericht

DEU: Teamviewer, Geschäftsbericht

Termine Konjunktur am 26. März

08:00 DEU: GfK-Konsumklimaindex 04/20

08:45 FRA: Geschäftsklimaindex 03/20

10:00 EUR: EZB-Wirtschaftsbericht

10:00 EUR: Geldmenge M3 und Kreditvergabe 02/20

13:00 GBR: BoE Zinsentscheid und Sitzungsprotokoll

13:30 USA: Lagerbestände 02/20

13:30 USA: BIP Q4/19 (dritte Veröffentlichung)

13:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (wöchentlich)

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