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Sechs Dinge, die für Anleger heute wichtig sind

Anleger schauen auf die Inflationsdaten der Euro-Zone, den deutschen Arbeitsmarkt und den Industriegaskonzern Linde. Was die Märkte bewegt.

Der Dax erlebt gerade eine starke Handelswoche: Nach oben geholfen hat dem Index unter anderem die Rede des Chefs der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, vor dem US-Kongress. Dieser verteidigte die vorsichtige Politik der Fed – und nahm den Börsianern so offenbar die Angst vor Zinserhöhungen.

Nach einem guten Montag ist der Dax am Dienstag mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 11.541 Punkten aus dem Handel gegangen. Auf außerbörslichen Handelsplattformen lag der Leitindex am Mittwochvormittag nahezu unverändert. Die Anleger haben heute vor allem europäische Unternehmen im Blick. Auch Bayer und Beiersdorf legen ihre Zahlen vor.

Außerdem rücken politische Ereignisse – wie die Debatte rund um den Brexit sowie das Treffen von Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un – in ihren Fokus. Die Termine im Überblick.

1 – Handel in Asien

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Die Tokioter Börse hat am Mittwoch im Plus tendiert. Am Markt werde auf weitere Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China gewartet, sagten Experten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent höher bei 21.553 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1620 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,5 Prozent.

2 – Vorgaben aus den USA

An der Wall Street haben die Anleger nach den Gewinnen der letzten Wochen einen Gang zurückgeschaltet. So gab der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Dienstag leicht nach. Die US-Wirtschaft sendete uneinheitliche Signale: So neigt der Häusermarkt weiter zur Schwäche, wie der unerwartet heftige Rückgang der Baubeginn im Dezember zeigte. Die Stimmung der Verbraucher aber hatte sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt.

Vor diesem Hintergrund fanden auch Aussagen des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell Gehör. Die grundsätzlich gesunde US-Wirtschaft sei zuletzt „einigem Gegenwind und entgegengesetzten Signalen“ ausgesetzt gewesen, sagte Powell vor Vertretern des Senats. Der Arbeitsmarkt aber sei weiterhin stark. Unterdessen mehren sich positive Signale zu einer möglichen Einigung im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit, sagten Händler.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,1 Prozent tiefer aus dem Handel bei 26.057 Punkten. Der breiter gefasste S & P 500 gab anfängliche Gewinne vor allem im Technologiesektor wieder ab und schloss 0,1 Prozent im Minus bei 2793 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel ebenfalls 0,1 Prozent auf 7549 Stellen.

3 – Die Brexit-Debatte geht weiter

Am Dienstag hat die britische Premierministerin eine Wende in ihrer Brexit-Politik bekannt gegeben und den Weg für eine Verschiebung des Brexit-Termins frei gemacht. Am Mittwoch geht die Debatte um den Austritt Großbritanniens aus der EU weiter.

Nun will May das Parlament über eine Brexit-Verschiebung abstimmen lassen. Sollte ihr Abkommen bis zum 12. März erneut abgelehnt werden, will May die Abgeordneten zunächst darüber entscheiden lassen, ob das Land die EU am 29. März ohne Abkommen verlassen soll.

4 – Donald Trump trifft sich mit Kim Jong Un

Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wollen am heutigen Mittwoch in Hanoi über einen Fahrplan für Frieden und Abrüstung sprechen. Die beiden Länderchefs sind bereits vor Ort: Kim ist am Dienstag mit seinem kugelsicheren Sonderzug als erster in Vietnam eingetroffen, Trump landete mit der Air Force One.

Es ist der zweite Gipfel Trump-Kim. Beim ersten Treffen am 12. Juni 2018 in Singapur betonte Kim zwar seine grundsätzliche Bereitschaft zur atomaren Abrüstung. Es gab aber keine konkreten Zusagen, bis wann Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten will und wie die Gegenleistungen der USA aussehen könnten.

5 – Bayer zieht Bilanz

Vor dem Hintergrund von Glyphosat-Klagen und einem schwächelnden Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten legt Bayer an Mittwoch seine Jahreszahlen vor. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern macht eine schwierige Phase durch: Ende 2018 wurde ein Umstrukturierungsprogramm samt Personalabbau verkündet – 12 000 der weltweit knapp 120.000 Arbeitsplätze will Bayer bis Ende 2021 abbauen. Wie viele davon auf Deutschland entfallen, ist noch unklar. Bayer-Chef Werner Baumann dürfte sich am Mittwoch auch zum Stand der Umbaupläne äußern und einen Ausblick auf 2019 geben.

Weiter für Unruhe sorgt das Thema Glyphosat, dem sich Bayer durch die Übernahme des einstigen US-Konkurrenten Monsanto stellen muss – der glyphosathaltige Unkrautvernichter Roundup ist ein gut verkauftes Produkt der jetzigen amerikanischen Tochterfirma. In den USA muss sich Bayer gegen Vorwürfe von 9300 Klägern um mögliche Krebsgefahren glyphosathaltiger Produkte wehren.

Analysten rechnen damit, dass Bayer 2018 auf einen Umsatz von rund 39 Milliarden Euro gekommen ist, nach Vorjahreserlösen von 35 Milliarden Euro. Der Gewinn dürfte auch wegen Kosten im Zusammenhang mit der Monsanto-Übernahme gefallen sein.

6 – Beiersdorf veröffentlicht Zahlen

Der Hamburger Chemiekonzern legt seine Zahlen für das vergangene Jahr offen. Bereits am Dienstagabend legte der Nivea-Hersteller per Ad-Hoc-Mitteilung einige Zahlen sowie die Prognose für 2019 offen. Demnach rechnet Beiersdorf mit einem Rückgang der Ebit-Umsatzrendite auf 14,5 Prozent (2018: 15,4 Prozent).

Auch werde das Unternehmen im kommenden Jahr langsamer wachsen. Der Konzern rechnet mit einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent (2018: 5,4 Prozent). Besonders drastisch dürfte sich das Wachstum für die Tesa-Sparte verlangsamen. Hier rechnet der Konzern mit einem Umsatzanstieg von drei bis vier Prozent gegenüber 6,8 Prozent im Jahr 2018.

Außerdem hat Beiersdorf angekündigt, jährlich 70 bis 80 Millionen Euro zusätzlich in die Consumer-Sparte zu investieren. Das soll die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns sichern.

Termine Unternehmen am 27. Februar

06:45 Uhr Schweiz: Kuehne + Nagel Jahreszahlen

07:00 Uhr Schweiz: Georg Fischer Jahreszahlen

07:00 Uhr Schweiz: Kudelski Jahreszahlen

07:00 Uhr Schweiz: Zehnder Jahreszahlen

07:00 Uhr Großbritannien: Rio Tinto Jahreszahlen

07:00 Uhr Niederlande: Ahold Delhaize Jahreszahlen

07:00 Uhr Belgien: Solvay Jahreszahlen

07:00 Uhr Frankreich F: Safran Jahreszahlen

07:00 Uhr Deutschland: Aareal Bank Jahreszahlen

07:30 Uhr Deutschland: Bayer Jahreszahlen

07:30 Uhr Deutschland: Beiersdorf Jahreszahlen

07:30 Uhr Deutschland: Salzgitter Jahreszahlen (endgültig)

07:30 Uhr Deutschland: QSC Jahreszahlen

08:00 Uhr Schweden: SAS Jahreszahlen

10:30 Uhr Deutschland: Daimler Buses, Stuttgart

18:00 Uhr Deutschland: Deutsche Euroshop Jahreszahlen

22:05 Uhr USA: HP Q1-Zahlen

Termine Unternehmen ohne Zeitangabe

Österreich: Wienerberger Jahreszahlen

Spanien: ACS Jahreszahlen

Frankreich: Suez Jahreszahlen

Niederlande: Adyen Jahreszahlen

USA: Best Buy Q4-Zahlen

USA: Campbell Soup Q4-Zahlen

Termine Konjunktur am 27. Februar

Deutschland: DIW-Konjunkturbarometer

10:00 Uhr EU: Geldmenge M3 01/19

10:00 Uhr Italien: Verbrauchervertrauen 02/19

11:00 Uhr Deutschland: Pressekonferenz der Deutschen Bundesbank in Frankfurt

11:00 Uhr EU: Industrievertrauen 02/19

11:00 Uhr EU: Verbrauchervertrauen 02/19 (endgültig)

11:30 Uhr Deutschland: Anleihe Laufzeit: 10 Jahre Volumen: drei Milliarden EUR

14:30 Uhr USA: Lagerbestände Großhandel 12/18 (endgültig)

16:00 Uhr USA: Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses, Washington

16:00 Uhr USA: Schwebende Hausverkäufe 01/19

16:00 Uhr USA: Auftragseingang Industrie 12/18

16:00 Uhr USA: Auftragseingang langlebige Güter 12/18

16:30 Uhr USA: Energieministerium Ölbericht (Woche)Hinweis