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Schwesig dringt auf Bekenntnis des Bundes zu Nord Stream 2

SASSNITZ (dpa-AFX) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich zur Fertigstellung der Ostsee-Erdgasleitung Nord Stream 2 zu bekennen und US-amerikanische Sanktionsdrohungen zurückzuweisen. Unabhängig von der Debatte um die Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny müsse die grundsätzliche Frage beantwortet werden, "ob Deutschland zulassen kann, dass die USA aus wirtschaftlichem Interesse Unternehmen und Arbeitsplätze in Deutschland bedrohen." Das sagte Schwesig am Freitag nach einem Besuch des Hafens in Mukran auf Rügen, der wichtiger Umschlagplatz für den Pipeline-Bau ist und der sich auch direkten Sanktionsdrohungen ausgesetzt sieht.

Die Antwort könne nur lauten, dass das nicht in Ordnung ist. Ein Wirtschaftskrieg dürfe nicht zugelassen werden, mahnte Schwesig. Nach den Worten Schwesigs geht es den USA nur darum, ihr Fracking-Gas zu exportieren. Das sei aber für Deutschland und Europa die ökonomisch und ökologisch schlechter Alternative. Deutschland benötige das russische Erdgas, um die Energieversorgung auch nach Atom- und Kohleausstieg sicherzustellen.

Massive Sanktionsdrohungen der USA gegen Projektbeteiligte hatten Ende 2019 den Pipelinebau kurz vor dem Abschluss zum Erliegen gebracht. Nun sollen russische Verlegeschiffe, die derzeit noch in Häfen Mecklenburg-Vorpommern liegen, die Arbeiten wieder aufnehmen.