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Schweizer Notenbank hält Franken für stark überbewertet

Die Schweizer Nationalbank hatte den Mindestwechselkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgehoben, der Franken hatte sich daraufhin deutlich verteuert. Foto: Oliver Berg/Symbol

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält den Schweizer Franken nach der Aufhebung des garantierten Euro-Mindestwechselkurses im Januar für überbewertet. Der Negativzins auf Bankeinlagen bleibe daher mit minus 0,75 Prozent unverändert, teilte die SNB mit.

«Die negativen Zinsen in der Schweiz machen Anlagen in Franken weniger attraktiv und werden über die Zeit zu einer Abschwächung des Frankens beitragen», sagte SNB-Chef Thomas Jordan.

Die SNB hatte am 15. Januar den Mindestwechselkurs von 1,20 Franken pro Euro aufgehoben, der Franken hatte sich daraufhin deutlich verteuert. Das belastet die Schweizer Wirtschaft und sorgt über günstigere Einfuhren dafür, dass die ohnehin fallenden Verbraucherpreise noch stärker sinken.

Auch die Zahl der Touristen ging deutlich zurück. Der «Frankenschock» hatte das Reisen für viele Ausländer in der Schweiz schlagartig um rund 20 Prozent verteuert. Mit den Negativzinsen will die SNB verhindern, dass noch mehr Geld in die Schweiz strömt und der Franken noch stärker aufwertet.

SNB-Mitteilung