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Schwedische Notenbank lockert Geldpolitik in Corona-Krise

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die schwedische Notenbank weitet ihre Anleihekäufe inmitten der zweiten Corona-Welle deutlich aus. Das Volumen des Kaufprogramms werde um 200 Milliarden auf 700 Milliarden Kronen (etwa 69 Milliarden Euro) angehoben, teile die Riksbank am Donnerstag in Stockholm mit. Viele Analysten hatten mit einer Ausweitung gerechnet, zumeist aber eine geringere Anhebung erwartet. Die schwedische Krone reagierte auf die Entscheidung mit Kursverlusten.

Die Käufe sollen bis Ende 2021 durchgeführt werden. Der geldpolitische Ausschuss war sich jedoch nicht einig: Zwei Mitglieder stimmten gegen den Beschluss: Ein Mitglied plädierte für eine geringere Anhebung, ein weiteres Mitglied wollte die zusätzlichen Wertpapierkäufe nicht mittragen. Die Notenbank will neben herkömmlichen Staatsanleihen auch sogenannte "grüne" Wertpapiere kaufen. Derartige Anleihen sollen der Finanzierung umweltgerechter Ziele dienen. Sie sind stark im Kommen.

Ihren Leitzins beließ die Notenbank dagegen erwartungsgemäß auf null Prozent. Schweden leidet wie andere europäische Länder unter einer zweiten Virus-Welle. Das Land hatte ursprünglich einen sanften Umgang mit der Pandemie gewählt und wenige Beschränkungen der Lebens als Gegenmaßnahme beschlossen. Mittlerweile sind die Einschränkungen aber härter, was die Wirtschaft des Landes belastet.