In Schweden zeigt sich, wie das Internet ohne Amazon aussehen könnte
Schweden hat keinen eigenen Zugang zu Amazon. Wer dort etwas beim US-Konzern bestellen möchte, muss das über eine andere Länder-Seite in Auftrag geben. Dadurch kommen die Schweden aber nicht in den Genuss der Prime-Dienste wie kostenfreier Versand oder Lieferung am nächsten Tag. Wie die US-Zeitung „Politico“ berichtet kommt das zwar der heimischen Wirtschaft zu Gute. Doch die Verbraucher vermissen Amazon.
Klar: Gibt es keinen Online-Shop, der nahezu jedes Produkt anbietet, entsteht die Chance für viele kleine Unternehmen, ein Stück vom E-Commerce-Kuchen abzubekommen. Während es in anderen Ländern schon die Gewohnheit verursacht, zunächst auf Amazon nach dem Preis eines Produkts zu suchen, bieten verschiedenen Anbieter in Schweden die Produkte oder Dienstleistungen an.
Amazon: Kein Kommentar, ob Markteintritt in Schweden geplant ist
Auch wenn Schweden mit zehn Millionen Einwohnern ein vergleichsweise kleiner Markt erscheint: Nach Angaben der Schwedischen Post hätten die Schweden 2017 fas neun Milliarden Euro im Internet ausgegeben, wie „Politico“ weiter schreibt. Das sei die höchste Summe von allen nordischen Ländern. Pro Einkaufen sollen dabei durchschnittlich mehr als 200 Euro gezahlt werden.
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