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Schulze: Mit 90 Prozent der Entwicklungsgelder Gleichstellung fördern

BERLIN (dpa-AFX) -Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will mit einem Konzept für eine feministische Politik in ihrem Haus die Mittel zur Förderung der Gleichberechtigung massiv erhöhen. Wie aus den Leitlinien für eine feministische Entwicklungspolitik hervorgeht, sollen bis 2025 mehr als 90 Prozent der neu zugesagten Projektmittel in Vorhaben fließen, die die Gleichstellung voranbringen. Im Jahr 2021 waren es etwa 64 Prozent.

"Wenn Frauen gleichberechtigt sind und gleiche Verantwortung tragen, gibt es weniger Armut, weniger Hunger und mehr Stabilität in der Welt", schrieb Schulze zur Vorstellung des Konzepts, die an diesem Mittwoch in Berlin geplant ist. "Es lohnt sich also, die Rechte, die Ressourcen und die Repräsentanz von Frauen und Mädchen zu stärken." Frauen seien stark, hätten innovative Ideen und Wissen. "Keine Gesellschaft kann es sich leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten, wenn sie vorankommen will."

Das Konzept soll in der Zusammenarbeit mit den Partnerländern verankert werden. Mindestens 50 Prozent der Führungspositionen im Entwicklungsressort sollen mit Frauen besetzt werden.

Schulze will die Leitlinien nach der Sitzung des Kabinetts gemeinsam mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) vorstellen. Beide Ministerinnen hatten ihre Konzepte in enger Abstimmung erarbeitet. Ein offizieller Beschluss des Kabinetts ist für die Umsetzung der Leitlinien nicht nötig.