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Schulen in Tokio verbieten "Two Block"-Frisur – aus haarsträubendem Grund

Die so genannte "Two Block"-Frisur ist bei japanischen Schülern sehr beliebt. Der Erziehungsbehörde des Landes ist der Haarschnitt jedoch ein Dorn im Auge. Deshalb wurde die Frisur in einigen Schulen verboten. Die Erklärung ist bemerkenswert.

Der "Two Block Haircut" wurde durch K-Pop-Bands wie Pentagon populär (Bild: The Chosunilbo JNS/Imazins via Getty Images)
Der "Two Block Haircut" wurde durch K-Pop-Bands wie Pentagon populär (Bild: The Chosunilbo JNS/Imazins via Getty Images)

Die so genannte "Two Block"-Frisur ist nicht nur bei den Stars des koreanischen K-Pop beliebt. Wie die Idole tragen auch ihre meist jugendlichen Fans die Haare gerne in "zwei Blöcken" – hinten und an der Seite kurz, oben lang und in der Mitte ein Scheitel. Der Trend hat sich lägst auch in Japan durchgesetzt – ganz zum Unmut der Erziehungsbehörde. Deshalb wurde der Haarschnitt in einigen Schulen der Hauptstadt Tokio verboten. Die Erklärung ist, sagen wir es gelinde: haarsträubend.

Was die Jugendlichen in Japan cool finden, ist in den Augen der Lehrer offenbar hochgefährlich. Denn die Frisur soll zu Unfällen führen. Diese doch recht kuriose Begründung erhielt laut der japanischen Tageszeitung Mainichi Shimbun ein Vertreter der Kommunistischen Partei im Tokioter Stadtparlament von der Erziehungsbehörde. Das in Japan kontrovers diskutierte Verbot können viele Menschen nicht verstehen, weshalb der Politiker um Auskunft gebeten hatte.

Japan und die Haare

Manche Beobachter halten dagegen eine andere Erklärung für wahrscheinlicher. Demnach werde der "Two Block"-Haarschnitt in Japan deshalb aus manchen Schulen verbannt, weil er als Ausdruck für eine normabweichende Einstellung und also für ein aufmüpfiges und rebellisches Benehmen gewertet wird. Vor diesen Hintergrund passt auch, dass einige Schulen auch das Haarefärben verbieten. Besonders in dieser Front kämpfen die Behörden jedoch gegen Windmühlen. Denn bunte Frisuren sind nicht nur bei Schülern beliebt, auch unter Erwachsenen sind sie längst zur Mode geworden.

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