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Schule ohne Abstand - Kritik an Kultusministern

BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Beschluss der Kultusminister der Länder kritisiert, nach den Sommerferien den vollen Schulbetrieb möglichst ohne Abstandsregeln wieder aufzunehmen. Auf das Abstandsgebot zu verzichten, sei der falsche Weg, sagte die Gewerkschaftsvorsitzende Marlis Tepe am Freitag laut einer Mitteilung. "Solange die Abstandsregeln - aus guten Gründen - in der Gesellschaft eingehalten werden müssen, muss dies auch in der Schule gelten."

Die Minister hatten am Donnerstag beschlossen, dass alle Schüler nach den Sommerferien wieder wie gewohnt in die Schule gehen sollen und dass dabei auf die Abstandsregel verzichtet werden soll, "sofern es das Infektionsgeschehen zulässt".

"Mit dieser Ansage kippen die Kultusminister den Infektionsschutz", sagte GEW-Vorstandsmitglied Ilka Hoffmann dem "Spiegel". "Wenn das schiefgeht, tragen die Kultusminister die Verantwortung."

In mehreren Bundesländern wird an den Grundschulen bereits wieder ohne Abstandsregel unterrichtet. "An kleineren Grundschulen mag das hier und da noch machbar sein", sagte Hoffmann. Aber an den großen weiterführenden Schulen kämen oft tausend Kinder und Jugendliche aus einer Region zusammen. Dort könnten Schüler bei normalem Stundenplan nicht zeitversetzt zum Unterricht kommen, zeitversetzt Pause machen lassen oder dafür sorgen, dass sie sich auf dem Schulhof nicht mischen. "Das ist unrealistisch. Es ist gedankenlos den Schulen nun die Verantwortung dafür aufzubürden."