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Scholz warnt vor voreiligen Schlüssen zu Nord-Stream-Explosionen

BERLIN (dpa-AFX) -Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor voreiligen Schlüssen zu den Hintergründen der Explosionen an den nach Deutschland verlegten Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2. "Natürlich wollen wir dringend erfahren, wer dafür verantwortlich war", sagte der SPD-Politiker der "Bild" (Freitag). Er betonte aber: "Gerüchte gibt es viele, auch viel Widersprüchliches. Was am Ende zählt, sind Fakten." Scholz rief dazu auf, sich bei der Beantwortung dieser Frage an rechtsstaatliche Kriterien zu halten. "Es ist Sache des Generalbundesanwalts und der Sicherheitsbehörden, dies sorgfältig aufzuklären."

Bei der Bundesanwaltschaft laufen Ermittlungen zu den Explosionen, die Ende September in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks in die beiden Pipelines Nord Stream 1 und 2 gerissen hatten. Russland hatte Nord Stream 1 zu dem Zeitpunkt wegen angeblicher technischer Probleme abgeschaltet.

Der Kreml beschuldigte die USA, die Explosionen herbeigeführt zu haben. Beweise für eine Beteiligung der USA gibt es nicht. Die russische Politik verwies auf nicht belegte Behauptungen des US-Journalisten Seymour Hersh, der unter Berufung auf eine einzelne anonyme Quelle geschrieben hatte, US-Marinetaucher seien für die Explosionen in der Ostsee verantwortlich. Das Weiße Haus wies den Bericht als Erfindung zurück.