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Scholz nimmt Chefs von Adidas, Deutsche Bank, VW mit nach China

(Bloomberg) -- Bundeskanzler Olaf Scholz wird nächste Woche einer Delegation hochrangiger Wirtschaftskapitäne eine Mitfluggelegenheit nach China bieten, darunter die Vorstandsvorsitzenden der Adidas AG, der Deutschen Bank AG, der Siemens AG, des Impfstoffherstellers BioNTech SE und der Volkswagen AG, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.

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Auf der Liste stehen auch die Chefs von BASF SE, Bayer AG, BMW AG, des Pharmakonzerns Merck KGaA und der Wacker Chemie AG, sagten die Personen, die nicht namentlich genannt werden wollten. Bloomberg News hatte zuvor berichtet, dass VW-Chef Oliver Blume an der Delegation teilnehmen wird.

Blume sagte in der Telefonkonferenz des Autobauers am Freitag, dass es wichtig sei, über Grenzen hinweg zu kommunizieren und sich Ideen und Perspektiven beider Seiten anzuhören. Vertreter von BMW, BioNTech, Siemens, Bayer und Adidas lehnten eine Stellungnahme ab. Vertreter von BASF reagierten nicht sofort auf Bitten um einen Kommentar.

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Ein Sprecher der Deutschen Bank bestätigte die Anwesenheit von CEO Christian Sewing; Wacker konnte sich nicht sofort äußern. Merck bestätigte ebenfalls die Teilnahme von Belen Garijo und sagte, dass sich das Unternehmen, das rund 4.600 Mitarbeiter in China beschäftigt, der aktuellen geopolitischen Herausforderungen und der Notwendigkeit eines direkten und konstruktiven Dialogs bewusst sei.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit wollte keine Mitglieder der Wirtschaftsdelegation bestätigen und lehnte eine weitere Stellungnahme ab.

Der Blitzbesuch in China soll am 3. November beginnen und am 4. November enden. Die Teilnehmer würden nur einen Tag in Peking bleiben und nicht übernachten, sagte eine der Personen. Die Delegation werde auch den immer noch strengen Covid-Protokollen des Landes unterworfen sein, die es erforderlich machen, in einer blasenartigen Umgebung zu bleiben, um sicherzustellen, dass kein Kontakt mit der Öffentlichkeit hergestellt wird.

Für die Bundesregierung ist die Reise eine heikle Gratwanderung: Sie will die Wirtschaftsbeziehungen stärken, aber auch Menschenrechtsverletzungen thematisieren, wie Bloomberg Anfang des Monats berichtete. Berlin arbeitet an einer neuen nationalen Strategie in Bezug auf China, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu verringern.

Im Streit um eine Beteiligung des staatlichen chinesischen Schifffahrtskonzern Cosco Shipping Holdings Co. an einem Hamburger Containerterminal hat sich die in der Frage zerstrittene Ampelkoalition jüngst auf einen Kompromiss geeinigt. Cosco darf maximal 24,9% an dem Terminal erwerben und kann damit keine Sperrminorität ausüben.

Mit einem gegenseitigen Warenaustausch im wert von 246 Milliarden Euro war China im vergangenen Jahr Deutschlands größter Handelspartner. Deutsche Unternehmen sind in China stark vertreten. Die meisten Automobilhersteller des Landes arbeiten in Joint Ventures mit chinesischen Firmen zusammen, um Fahrzeuge für den größten Automarkt der Welt zu produzieren.

Überschrift des Artikels im Original:Adidas, Deutsche Bank CEOs to Visit China With Scholz, VW Boss

--Mit Hilfe von Monica Raymunt, Naomi Kresge, Dong Lyu, William Wilkes, Wilfried Eckl-Dorna, Deirdre Hipwell, Tim Loh und Steven Arons.

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