Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 12 Minuten
  • DAX

    18.027,70
    -61,00 (-0,34%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.984,64
    -5,24 (-0,11%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.333,50
    -4,90 (-0,21%)
     
  • EUR/USD

    1,0717
    +0,0016 (+0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.060,07
    -2.316,30 (-3,71%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,61
    +8,04 (+0,58%)
     
  • Öl (Brent)

    83,04
    +0,23 (+0,28%)
     
  • MDAX

    26.292,08
    -53,99 (-0,20%)
     
  • TecDAX

    3.275,09
    -24,51 (-0,74%)
     
  • SDAX

    14.168,84
    -38,79 (-0,27%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.079,96
    +39,58 (+0,49%)
     
  • CAC 40

    8.089,67
    -2,19 (-0,03%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Scholz muss Bund-Länder-Runde verlassen und soll sich zu Nord Stream 2 äußern

Der Minister muss kurzfristig im Bundestag an der Debatte zur Russland-Politik teilnehmen. Er soll den USA ein Milliardenangebot gemacht haben, um Sanktionen gegen die Pipeline zu verhindern.

Der Bundestag hat beschlossen, dass Finanzminister Olaf Scholz (SPD) die Bund-Länder-Konferenz zur Corona-Pandemie verlassen und umgehend ins Parlament kommen muss, um an einer laufenden Debatte zur Russland-Politik teilzunehmen. Den Antrag hatten am Mittwoch die Grünen gestellt. Die Bundestagssitzung wurde bis zur Ankunft des Ministers unterbrochen.

Hintergrund ist, dass Scholz den USA ein Milliardenangebot zur Verhinderung von Sanktionen gegen die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 gemacht haben soll. Am Dienstag hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein entsprechendes Dokument veröffentlicht. Demnach hat Scholz (SPD) den USA bis zu einer Milliarde Euro Importförderung für ihr Flüssiggas geboten.

Die USA bekämpfen die Pipeline, weil sie eine zu starke Abhängigkeit Europas von russischen Energielieferungen verhindern wollen. Befürworter der Gasleitung werfen den Amerikanern dagegen schon lange vor, nur ihr Flüssiggas in Europa verkaufen zu wollen.

Das Finanzministerium hat das von der DUH veröffentlichte Dokument bisher nicht kommentiert und sich dabei auf die Vertraulichkeit der Verhandlungen mit den USA berufen. Die Grünen wollen das nicht hinnehmen, weil es um Steuergelder geht und der Bundestag die Hoheit über den Bundeshaushalt hat.