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Scholz: Keine Schulden aufzunehmen wäre langfristig teurer

BERLIN (dpa-AFX) - Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hat verteidigt, dass er im kommenden Jahr im Kampf gegen die Corona-Krise erneut enorme Schulden aufnehmen will. "Nicht handeln wäre viel teurer als handeln", sagte er am Dienstag zur Einbringung seines Etatplans im Bundestag. Wenn der Staat im kommenden Jahr nicht noch einmal rund 100 Milliarden Euro an neuen Krediten aufnehme, riskiere er, später noch viel mehr Geld auszugeben und die Zukunft des Landes aufs Spiel zu setzen.

Die begonnenen Hilfsprogramme müssten fortgesetzt werden, etwa Überbrückungshilfen für Unternehmen und Kurzarbeitergeld, sagte Scholz. Der Vizekanzler verteidigte zudem die hohen geplanten Investitionen. Diese lösten Ketten für die Zukunft aus, und trügen dazu bei, dass die Wirtschaft schnell wieder wachse. "Was uns durch die Krise gebracht hat, sind die hohe Wirtschaftskraft unseres Landes, ein tragfähiges Gemeinwesen und ein Gesundheitssystem, das in der Lage ist, seine Menschen zu schützen. Dies sollten wir in Zukunft bewahren und ausbauen", forderte Scholz.

Sein Haushaltsentwurf wird noch bis Freitag Ressort für Ressort im Bundestag beraten. Er soll zum Jahresende beschlossen werden.