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Scholz gegen reine Fokussierung auf Inzidenz

BERLIN (dpa-AFX) - SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich gegen eine reine Fixierung auf die Inzidenz bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Viele Fachleute verweisen richtigerweise darauf, dass wir neben den Inzidenzen auch die Situation in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen im Blick behalten müssen", sagte der Finanzminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). "Die Infektionszahlen steigen wieder, damit müssen wir umgehen. Aber es ist schon ein großer Unterschied zum Winter und zum Frühjahr, weil so viele jetzt geimpft und damit geschützt sind."

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dringt schon seit längerem auf die Berücksichtigung auch anderer Kennzahlen als der Inzidenz zur Einschätzung der Lage. Aus Sicht des Robert Koch-Instituts bleibt diese Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner und Woche aber der wichtigste Frühwarnwert.

Daneben wandte sich Scholz gegen den Vorstoß von Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU), nur noch Geimpfte ins Restaurant oder ins Kino zu lassen. "Ich finde, wir sollten weiterhin auch ermöglichen, dass man mit einem aktuellen Test ins Kino oder in die Kneipe kommt", sagte er. Allerdings sollten Corona-Tests kostenpflichtig werden, wenn alle sich hätten impfen lassen können. "Ausnahmen müssen natürlich für die gelten, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können sowie für Kinder und Jugendliche."