Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.555,95
    -17,11 (-0,03%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.368,02
    +55,40 (+4,22%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Schnell, bequem, automatisch: Sieht so das Tanken der Zukunft aus?

An der Zapfsäule aussteigen, Tankdeckel aufschrauben, Zapfpistole in den Tank führen, auftanken, Pistole wieder anhängen, Tank schließen und bezahlen gehen. Zu kompliziert? Wer es gerne bequemer hätte, kann sich auf den Tankroboter der Firma Autofuel freuen.

A fuel pump during a car refueling is seen at a gas station in this illustration photo taken in Polandon October 6, 2022. (Photo by Jakub Porzycki/NurPhoto via Getty Images)
Warum selber tanken, wenn das auch ein Roboter erledigen kann? (Symbolbild: Jakub Porzycki/NurPhoto via Getty Images) (NurPhoto via Getty Images)

Viel Geld pumpt die Autoindustrie in die Entwicklung selbst fahrender Autos. Da liegt es doch nahe, dass sich der Fahrer auch beim Tanken zurücklehnen darf und die Arbeit von einem Roboter erledigen lässt. Wie das ablaufen könnte, zeigt eine Entwicklung der dänischen Firma Autofuel.

Als "automatisierte Verbindungspunkt zwischen Auto und Energie" vermarktet das 2014 gegründete Unternehmen sein "Betankungsrobotersystem". Es stützt sich auf drei technischen Pfeilern: einem Roboterarm, einer App und einer künstlich intelligenten Software.

Was sind die Vorteile?

Bei der Zielsetzung ragen zwei Faktoren heraus, wie aus der Webseite von Autofuel hervorgeht. Gewährleistet werde mit dem System "der nächste Schritt in Sachen Komfort". Mit der Roboterbetankung werde der Fahrer "von der Aufgabe, sein Auto zu betanken, entlastet und bekommt dadurch mehr Freiheit geschenkt."

WERBUNG

Hinzukämen weitere Vorteile: Der Fahrer werde "nie wieder" aus Versehen die "falsche Kraftstoffsorte" wählen und nie mehr nach Treibstoff riechen. Und Menschen mit Behinderung wären von der Sorge befreit, sich um Hilfe für den Tankvorgang zu kümmern.

Aber auch die Tankstellenbesitzer und deren Mitarbeiter sollen von Tankroboter profitieren. Letztere hätten mehr Zeit, um den Kunden "andere Dienstleistungen" anzubieten. Und ihr Chef könne sich über einen höheren Umsatz freuen, da das automatische Betankungssystem schneller sei als das manuelle.

Was hat der Fahrer zu tun? Nicht viel, aber etwas schon

Funktioniert wirklich alles automatisch? Nicht ganz, einen kleinen Beitrag muss der Fahrer schon leisten. Zum Beispiel hat er sich über die zugehörige App im System anzumelden und hier Informationen anzugeben etwa über Automarke, Treibstoffsorte und Art der Bezahlung.

Auch wenn die künstliche Intelligenz einspringt, ist menschliches Zutun gefragt. Nähert sich der Fahrer nämlich der Zapfsäule, erhält er auf einem "Bildschirm mit intuitiven Grafiken", so Autofuel, "Anweisungen", wie er das Auto bestmöglich neben der Säule aufstellt.

Schöne bequeme Welt

Nun kann er sich zurücklehnen – und seine "Freiheit" genießen. Alles weitere erledigen Software und Maschine. Der Roboterarm öffnet den Tankdeckel, führt die Zapfpistole ein und beginnt mit der Befüllung. Sobald der Tank voll ist, wird der Fahrer darüber auf dem Bildschirm informiert.

Der Tankroboter schraubt den Tankdeckel wieder an – und sobald auf dem Bildschirm ein grünes Licht aufleuchtet, darf der Fahrer weiterfahren. Oder sich weiterfahren lassen, wenn er im Besitz eines softwaregesteuerten Autos ist. Schöne neue, bequeme Welt.

VIDEO: Einfach mal Feuerzeug angemacht: Mann steckt eigenes Auto an Tankstelle in Brand