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Schlimme Vorwürfe! Warum Gattuso nicht Spurs-Trainer wird

Schlimme Vorwürfe! Warum Gattuso nicht Spurs-Trainer wird
Schlimme Vorwürfe! Warum Gattuso nicht Spurs-Trainer wird

Eigentlich hätte Gennaro Gattuso zum 1. Juli sein Amt als Cheftrainer des AC Florenz antreten sollen. Doch daraus wurde nichts.

Wenig später kursierte bereits das Gerücht, der ehemalige Mittelfeldspieler stehe in Gesprächen mit Tottenham Hotspur. Das mögliche Engagement ist nun aber vom Tisch und Tottenhams Suche nach einem neuen Cheftrainer geht weiter.

Grund dafür soll unter anderem ein Shitstorm auf diversen Social Media-Plattformen gewesen sein, der sich gezielt gegen Gattuso als neuen Übungsleiter richtete.

Schlimme Vorwürfe gegen Gattuso

Die Fans behaupteten in den sozialen Netzwerken, Gattuso sei gewalttätig, rassistisch, frauenfeindlich und homophob.

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Mit dem Hashtag #NoToGattuso machten zahllose Spurs-Anhänger dem Vorsitzenden Daniel Levy klar, dass sie Gattuso nicht tolerieren würden - und der Tottenham-Chef ließ sich offenbar darauf ein.

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Der Ursprung dieser schweren Vorwürfe findet sich in einigen vergangenen Gesten und bestimmten Aussagen. Im Fadenkreuz steht vor allem die Konfrontation, die Gattuso 2011 mit dem Assistenztrainer Joe Jordan während des Champions-League-Spiels zwischen Milan und Tottenham hatte.

Nach einem harten Schlagabtausch packte ihn Gattuso am Hals. In London haben sie das nicht vergessen, obwohl er sich sofort entschuldigt hatte, als er die Schwere der Geste erkannte.

Das war aber noch nicht alles. Wieder geriet Gattuso in den Mittelpunkt, als er 2013 folgende Aussage tätigte: "Ich kann mir Frauen im Fußball nicht wirklich vorstellen. Ich sage es nicht gerne, aber so ist es."

Gattuso verwundert mit Aussagen

Noch im selben Jahr sorgte der zweifache Champions-League-Sieger erneut für negative Schlagzeilen.

Nachdem Kevin-Prince Boateng rassistisch angefeindet wurde, sagte der 43-Jährige: "Wie oft haben wir schon Buhrufe gegen weiße Spieler gehört? Das ist mir auch passiert, aber ich habe dem keine Bedeutung beigemessen. Boateng fühlte sich sicherlich beleidigt, aber ich sehe trotzdem keinen Rassismus. Das ist nur die neueste Geste einer Minderheit von Idioten."

Obwohl er danach ein ums andere Mal erklärte, dass er gegen Rassismus sei, scheint das bei den Anhägern der Spurs nicht gewirkt zu haben.

Unterstützung bekommt Gattuso von Carolina Morace, einer in Italien bekannten Ex-Fußballerin, die als Trainerin beim AC Mailand mit Gattuso zusammenarbeitete.

"Rino Gattuso ist gegen jede Form von Diskriminierung und ist ein Mensch mit seltenen Qualitäten. Diejenigen, die etwas anderes behaupten, kennen ihn nicht", schrieb sie bei Twitter.

Wie es nun mit Gattuso weitergeht, ist erst einmal ungewiss.