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Schlimme Arbeitsbedingungen: Dauerstress im Discounter

Die Macher einer ZDF-Dokumentation haben die Arbeitsbedingungen bei Lidl, Netto und Norma überprüft. Der Blick hinter die Kulissen ist erschreckend.

Ehemalige und noch aktive Mitarbeiter der Discounter berichten gegenüber dem ZDF von schlechten Arbeitsbedingungen. (Bild: ddp)
Ehemalige und noch aktive Mitarbeiter der Discounter berichten gegenüber dem ZDF von schlechten Arbeitsbedingungen. (Bild: ddp)

Discounter erzielen 42 Prozent des Umsatzes im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Doch geringe Preise sorgen für geringe Gewinnspannen und um den Gewinn zu steigern, muss oft auch an Kosten des Personals gespart werden. Unter dem Titel “Hauptsache billig? – Das System Discounter” blickten die Macher der ZDF-Zoom-Doku deshalb hinter die Kulissen von Netto, Lidl und Norma.

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Ehemalige und noch aktive Mitarbeiter der Discounter berichten demnach von schlechten Arbeitsbedingungen: Besonders die hohe Arbeitsbelastung bei Unterbesetzung und daraus resultierende Gesundheitsschäden wie Schlaflosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen und psychische Belastungen wurden angemerkt.

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Ein Experiment, das in der Dokumentation gezeigt wurde, testete die tatsächliche körperliche Belastung einer Testperson, die alltäglichen Aufgaben eines Discounter-Angestellten ausgesetzt wurde. Nach Erledigung der Aufgaben wurde die Beanspruchung von Muskeln und Gelenken gemessen. Das Ergebnis: Das ständige Bücken, Knien oder Über-Kopf-Arbeiten belastet den Körper übermäßig, mögliche langfristige Folgen reichen von Schulterschmerzen bis hin zu Verschleißerkrankungen der Knie.

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Lidl und Netto weisen laut ZDF alle Vorwürfe zurück: “Lidl schreibt, nicht erfasste Arbeitszeit widerspreche den Unternehmensgrundsätzen. Netto antwortet, die Gesundheit und der Schutz der Mitarbeiter am Arbeitsplatz hätten höchste Priorität, man halte sich selbstverständlich an alle gesetzlichen Vorgaben”, heißt es auf der Website des ZDF zum Thema.

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