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Schlecht bezahlt: Diese Chefs verdienen am wenigsten

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Mit jeder Beförderung steigt die Aussicht auf mehr Gehalt. Doch nicht jeder, der die Karriereleiter hochgeklettert, wird ganz oben als Boss auch gut bezahlt. Denn: Auf die Branche kommt es an. Lesen Sie hier, wo sich Chef sein am wenigsten lohnt.

Wer als Angestellter von einem hohen Gehalt träumt, muss beruflich erfolgreich sein, darf nicht zu lange in einer Jobposition bleiben und sollte die Führungsebene als klares Ziel vor Augen haben. Die Karriereleiter hochzuklettern, bedeutet in den meisten Fällen harte Arbeit. Doch nicht immer bekommen Chefs auch das was sie verdienen. Denn was auf der Gehaltsabrechnung steht, kann sich je nach gewähltem Beruf erheblich unterscheiden, wie eine Untersuchung von Gehalt.de zeigt.

Die Analyse des Vergleichsportals förderte zutage, in welchen Branchen Führungskräfte und Geschäftsführer am wenigsten verdienen.

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Demnach werden Restaurantleiter von allen Berufsgruppen mit einem Bruttojahresgehalt von 41.600 Euro am schlechtesten bezahlt. Sind sie in kleinen Betrieben mit weniger als 100 Mitarbeitern angestellt, fällt die Bezahlung mit 37.900 Euro sogar noch geringer aus.

Etwas besser schaut es für die Führungskräfte aus, die in der Gastronomie hinter den Kulissen arbeiten: Ein Küchenchef steht mit einem Gehalt von 48.600 Euro etwas besser da, als der Restaurantleiter und hat in einem kleinen Betrieb mit 45.300 Euro sogar deutlich mehr auf seiner Gehaltsabrechnung.

Auf Platz 3 der Negativ-Top-5 landet der Einzelhandel. Ein Filialleiter verdient in dieser Branche jährlich 51.400 Euro, gefolgt vom Heimleiter, der mit 53.400 Euro ebenfalls ein verhältnismäßig geringes Einkommen zu verzeichnen hat.

Auch bei einem Lagerleiter sieht es mit einem Jahresgehalt von 56.300 Euro nicht sehr viel besser aus. Wer in dieser Position in einem großen Betrieb mit mehr als 1.000 Mitarbeitern angestellt ist, bringt es immerhin auf 72.000 Euro.

Gehälter von Geschäftsführern

Unter den Geschäftsführern schneiden die von Kulturinstitutionen mit 78.900 Euro am schlechtesten ab. Ähnlich verdient ein Chef im Hotel- und Gaststättengewerbe: Er bringt jährlich 79.500 Euro mit nach Hause, in einem Betrieb mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sieht es für ihn mit 138.500 Euro um einiges besser aus.

Auch bei Bildungsinstitutionen (79.500 Euro) und sozialen Einrichtungen (81.400 Euro) bekommen Geschäftsführer verhältnismäßig niedrige Gehälter. Ein Chefsessel im Gesundheitswesen bringt jährlich immerhin 90.300 Euro ein, in großen Unternehmen 134.200 Euro. „Je höher die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen, desto komplexer sind die Organisationsstrukturen sowie die Anforderungen an Führungskräfte – mit ihnen steigt auch das Einkommen der Beschäftigten“, so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Das sind die Top-Verdiener

Zum Vergleich stellt das Portal die Top-Branchen für Geschäftsführer vor. Dort wird im Vergleich fast das Dreifache verdient. Das meiste Geld macht demnach ein Boss in der Branche Banken, Versicherungen und Finanzen. Er liegt bei einem Jahresgehalt von rund 209.800 Euro im Jahr, hat sein Unternehmen mehr als 1.000 Mitarbeiter stehen 342.500 Euro auf dem Lohnzettel. Auch im Bereich E-Technik wird gut gezahlt: 208.100 Euro sind mindestens drin. Ähnlich sieht es in der Softwarebranche mit 205.800 Euro aus. Es folgen der Maschinenbau mit 188.700 Euro und die Biotechnologie mit 160.200 Euro.

Übrigens: Laut einer Studie der Max-Grundig Klinik fühlt sich fast die Hälfte aller Führungskräfte unterbezahlt. Von 1.000 befragten Führungskräften gaben 49 Prozent an, dass sie „weniger verdienen als sie fairerweise verdienen müssten“. Unter den weiblichen Führungskräften empfinden sogar 66 Prozent ihr Einkommen als zu niedrig. Zudem würde ein Drittel der Befragten den Job sofort kündigen, sollten sie plötzlich finanziell unabhängig sein.

Weitere Informationen zur Auswertung von Gehalt.de zum Thema „Gehälter von Führungskräften“ finden Sie hier.

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