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Vier Tote bei Angriff in Londons Zentrum

Im Zentrum Londons rast ein Auto in Fußgänger auf einer belebten Brücke. Vor dem Parlamentsgebäude attackiert der Angreifer einen Polizisten. Schottland hat die Abstimmung über das Unabhängigkeitsreferendum verschoben.
  • Vor dem Parlamentsgebäude in der britischen Hauptstadt London sind am Mittwoch Schüsse gefallen.

  • Laut Polizeiangaben sind vier Personen getötet worden. Mindestens 20 Menschen wurden verletzt.

  • Die Behörden gehen aktuell von einem Einzeltäter aus.

  • Die Abstimmung über das Unabhängigkeits-Referendum in Schottland ist verschoben.

Die wichtigsten Ereignisse im Überblick:

+++ 20.30 Uhr ++

Für heute beenden wir unseren Ticker: Die wichtigsten Informationen zusammengefasst finden Sie hier.

+++ 19.51 Uhr +++
„Die Gefahrenlage in Europa ist unverändert hoch“, sagt Sicherheitsexperte Florian Peil im Interview nach dem mutmaßlichen Anschlag in London. Das Vorgehen der Behörden bewertet er als „sehr effizient“.

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++ 19.29 Uhr +++
Der Bahnhof Canning Town im Osten Londons wird nach Polizeiangaben wieder geöffnet. Das kann als ein Zeichen für eine Entspannung der Lage gedeutet werden.

+++ 19.27 Uhr +++
Das britische Parlament teilt mit, es wird am Donnerstag wie geplant tagen.

+++ 19.11 Uhr +++
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere sagt, es gebe Anzeichen dafür, dass es einen terroristischen Hintergrund gebe. Die deutschen Sicherheitsbehörden stünden im engen Kontakt mit ihren britischen Kollegen.

+++ 19.05 Uhr +++
Der Terrorabwehrchef der Polizei sagt, die Beamten gingen von einem einzelnen Angreifer aus. Der mutmaßliche Täter sei tot. Die Polizeiaktionen liefen weiter. Zusätzliche Polizisten würden eingesetzt. Bei Bedarf könne die Armee zur Unterstützung herangezogen werden.

+++ 19.03 Uhr +++
Bei dem Angriff in London sind nach Polizeiangaben vier Personen getötet worden. Mindestens 20 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt.

+++ 18.54 Uhr +++
Bei den mutmaßlichen Terrorangriffen am Londoner Parlament sind drei französische Gymnasiasten verletzt worden. Die Jugendlichen aus Concarneau in der Bretagne seien auf Klassenfahrt in der britischen Hauptstadt unterwegs gewesen, teilte das französische Außenministerium am Mittwoch mit.

+++18.45 Uhr +++

Der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert gibt per Twitter auch die Gedanken der Kanzlerin weiter:

+++ 18.38 Uhr +++
Auch Stunden nach den Angriffen ist die Anspannung hoch. Britische Journalisten berichten per Twitter, die Polizei suche noch nach einem Verdächtigen im Parlamentsgebäude. Sie berufen sich auf Parlamentskreise.

+++ 18.23 Uhr +++
Ein BBC-Journalist erklärt per Twitter, in dem für den Anschlag am Parlament genutzten Auto hätten vermutlich zwei Personen gesessen.

+++18.00 Uhr +++

Der Londoner Rettungsdienst erklärt, er habe mindestens zehn Personen an der Westminster Bridge behandelt. Eine Frau wurde nach Angaben der Hafenbehörde lebend, aber mit schweren Verletzungen aus der Themse gerettet.

+++ 17.59 Uhr+++
Premierministerin Theresa May hat eine Krisensitzung des Sicherheitsstabs angesetzt. Sicherheitsberater und Geheimdienstvertreter, Rettungskräfte und Politiker würden noch am Mittwochabend zusammenkommen, sagte ein Regierungssprecher in London.

+++ 17.54 Uhr +++
Die britische Polizei erklärt, sie wolle sich nicht an Spekulationen beteiligen, ob der Vorfall beendet sei. Die Öffentlichkeit solle die Gegend um das Parlament und die in der Nähe liegenden Brücken meiden. In der ganzen Stadt seien zusätzliche bewaffnete und unbewaffnete Beamte im Einsatz. Es gebe mehrere Opfer, darunter Polizisten. Die genaue Opferzahl könne man bislang nicht nennen.

+++ 17.42 Uhr +++
Die Lage ist unübersichtlich. In den Sozialen Medien verbreiten sich neue Meldungen und Gerüchte schnell. Die Zahl der Opfer ist weiter unklar. Laut einem via Twitter verbreiteten Bericht des Sendes Sky News sind zwei Menschen getötet worden.

+++ 17.41 Uhr +++
Der Platz vor dem Londoner Parlament wird evakuiert. Das berichtete die BBC am Mittwoch unter Berufung auf einen Polizisten. Vor dem Parlament stehe ein verdächtiges Fahrzeug. Zuvor hatte der Sender in seinem Liveblog berichtet, dass Sprengstoffexperten wegen eines „verdächtigen Pakets“ in einem Auto gerufen worden seien.

+++ 17.22 Uhr +++
Das schottische Regionalparlament in Edinburgh erklärt, es verschärfe seine Sicherheitsmaßnahmen. Eine spezifische Bedrohung gebe es aber nicht. Zudem verschiebt es wegen der Ereignisse in London seine Debatte über ein weiteres Unabhängigkeitsreferendum.

+++ 17.17 Uhr +++
Eine Frau ist bei den Angriffen getötet worden. Das berichtete die Agentur Press Association unter Berufung auf Ärzte. Weitere Menschen seien schwer verletzt worden.

+++ 16.59 Uhr +++
Die britische Polizei hat nach zwei mutmaßlichen Terroranschlägen in London Zeugen aufgerufen, Filmaufnahmen und Fotos an die Ermittler zu senden. Per Twitter verwies sie auf einen entsprechenden Link zur Übermittlung von Hinweisen. Gleichzeitig rief die Polizei zur Zurückhaltung auf und bat darum, keine Bilder und Videos von Verletzten in Umlauf zu bringen.

+++ 16.51 Uhr +++
Die britische Polizei geht nach aktuellem Stand von mindestens sieben Verletzten aus.

+++ 16.41 Uhr +++
Die britische Polizei hat nach Schüssen vor dem Parlament in London Terrorermittlungen aufgenommen. „Wir behandeln dies als einen terroristischen Vorfall, bis wir etwas anderes wissen“, teilte Scotland Yard am Mittwoch auf Twitter mit.

+++ 16.31 Uhr +++
Nach einem BBC-Bericht geht die Polizei von einem verdächtigen Fahrzeug vor dem Parlamentsgebäude aus. Die Sicherheitskräfte evakuieren das Gebiet.

+++ 16.29 Uhr +++
In Sicherheitskreisen heißt es, das Motiv der Attacke vor dem Parlamentsgebäude sei weiter unklar.

+++ 16.15 Uhr +++
Reuters-Fotografen berichten von mindestens vier Personen, die teils stark blutend in der Nähe des Parlaments auf dem Boden liegen. Einige seien bewusstlos. Ein Foto zeigt einen Körper unter einem Bus.

+++ 16.14 Uhr +++
Weitere bewaffnete Polizisten eilen in Parlamentsgebäude. Einige tragen nach Angaben von Augenzeugen Schutzschilde.

+++ 16.10 Uhr +++
Die britische Premierministerin Theresa May befindet sich an dem Angriff auf das Parlament in Sicherheit. Das teilt ein Sprecher mit.

+++ 16.07 Uhr +++
Auf dem Parlamentsgelände ist nach offiziellen Angaben ein Polizist niedergestochen worden.

+++ 15.59 Uhr +++
Der mutmaßliche Angreifer ist nach Angaben des Parlaments von Polizisten angeschossen worden.

+++ 15.57 Uhr +++
Die U-Bahn-Station "Westminister" wird auf Bitten der Polizei geschlossen. Das teilt die Londoner Verkehrsbetriebe mit.

+++ 15.53 Uhr +++
Vor dem Parlamentsgebäude landet ein Rettungshubschrauber.

KONTEXT

Fahrzeuge als Waffen

Fahrzeuge als tödliche Rammböcke

Ob Attentäter, Amokläufer oder Terrorist: Wann immer Angreifer das Gaspedal durchdrücken, werden aus Fahrzeugen tödliche Rammböcke. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) forderte mehrfach dazu auf, „Ungläubige“ zu überfahren. Wegen der oft hohen Zahl der Opfer erregen solche Attacken große Aufmerksamkeit - unabhängig von der Motivation des Täters. Einige Beispiele:

Deutschland

Ein Weihnachtsmarkt in Berlin wird am 19. Dezember 2016 Ziel eines islamistischen Terroranschlags. Zwölf Menschen sterben, als ein IS-Anhänger einen gekaperten Lastwagen in die Menschenmenge steuert. Wenige Tage später erschießen Polizisten den 24 Jahre alten Tunesier bei einer Kontrolle nahe Mailand.

USA

Am 28. November 2016 rast ein Student der Ohio State University in eine Gruppe Fußgänger. Danach steigt er aus dem Wagen und greift Umstehende mit einem Schlachtermesser an. Elf Menschen werden verletzt. Der IS reklamiert die Attacke später für sich.

Frankreich

Am 14. Juli 2016, dem französischen Nationalfeiertag, rast in Nizza ein Lastwagen in eine Menschenmenge. Der islamistische Attentäter tötet 86 Menschen und verletzt mehr als 200.

Österreich

Minutenlang rast ein 26-Jähriger am 20. Juni 2015 durch die Innenstadt von Graz, überfährt Café-Besucher und Fußgänger. Drei Menschen sterben, 34 werden verletzt. Vor Gericht wird der Mann für nicht zurechnungsfähig erklärt.

Niederlande

Am Königinnentag am 30. April 2009 fährt ein 38-Jähriger auf den offenen Bus der Königsfamilie zu. Mit seinem Kleinwagen tötet er sieben Menschen und verletzt zehn; Königin Beatrix und ihre Familie trifft er nicht. Der Attentäter sagt einem Polizisten, er habe einen Anschlag verüben wollen. Der Mann erliegt später seinen Verletzungen.