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Schäuble: Union soll sich Ausrufung des Kanzlerkandidaten Zeit lassen

BERLIN (dpa-AFX) - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) ist der Ansicht, dass sich die Union bei der Festlegung des Kanzlerkandidaten weiterhin Zeit lassen sollte. "Wenn man eine so starke und erfolgreiche Kanzlerin hat, wie wir sie Gott sei Dank haben, dann sollte der Kanzlerkandidat nicht sehr lange neben ihr agieren", sagte Schäuble dem "Handelsblatt". "Wir sollten den Kanzlerkandidaten so rechtzeitig küren, dass wir die Plakate drucken können, aber auch nicht viel früher."

Schäuble hält es für wahrscheinlich, dass entweder der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet oder CSU-Chef Markus Söder antreten wird. "Grundsätzlich wäre möglich, dass jemand zum Kanzlerkandidaten bestimmt wird, der kein Parteivorsitzender ist", sagte er. "Aber ich glaube, die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering." Die Bundestagswahl ist am 26. September. Die SPD tritt mit Finanzminister Olaf Scholz an. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kandidiert nicht mehr für eine weitere Amtszeit.

Schäuble rief die CDU nach Laschets Wahl zum Parteichef zu Geschlossenheit auf. "Das Ergebnis des Parteitages gilt für alle und es wird von niemanden infrage gestellt." Auf die Frage, ob er enttäuscht sei, dass sein Favorit Friedrich Merz gescheitert sei, antwortete Schäuble: "Ach, wichtiger ist doch: Wir hatten drei sehr gute Kandidaten, die den innerparteilichen Wahlkampf fair geführt haben." Der Parteitag sei ein voller Erfolg gewesen. "Die CDU geht daraus gestärkt hervor mit einem neuen Vorsitzenden."

Mitte Dezember hatte Schäuble vorgeschlagen, dass die Union den Kanzlerkandidaten zwischen Ostern (4. April) und Pfingsten (23. Mai) bestimmen sollte.