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Satelliten und Drohnen helfen bei Früherkennung von Heuschreckenplagen

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat eine Methode zur Früherkennung von Heuschreckenausbrüchen entwickelt. Die Technik könne dabei helfen, Heuschreckenplagen zu bekämpfen, teilte das DLR in Köln mit. (Jim WATSON)
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat eine Methode zur Früherkennung von Heuschreckenausbrüchen entwickelt. Die Technik könne dabei helfen, Heuschreckenplagen zu bekämpfen, teilte das DLR in Köln mit. (Jim WATSON)

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat eine Methode zur Früherkennung von Heuschreckenausbrüchen entwickelt. Die Technik könne dabei helfen, Heuschreckenplagen zu bekämpfen, teilte das DLR am Donnerstag in Köln mit. Neben der Sammlung von Daten mittels Drohnen werden demnach auch mit Satellitenaufnahmen Umweltparameter erfasst, welche die Ausbreitung von Heuschrecken begünstigen.

"Dazu gehören zum Beispiel Temperatur, Niederschlag und Bodenfeuchte, aber auch die Dichte und die Art der Vegetation", erklärte Igor Klein vom Earth Observation Center im DLR. Bei der Methode werden zunächst Satellitenaufnahmen ausgewertet. Für weitere Analysen überfliegt eine Drohne samt Multispektralkamera das fragliche Gebiet. Die Kamera könne beispielsweise im Infrarotbild gestresste Wiesen erkennen.

Die gesammelten Daten fließen laut DLR in ein Geoinformationssystem, das in Karten dargestellt werden kann. Die Übertragung der Daten in eine App soll die Übermittlung an örtliche Entscheidungsträger erleichtern. Dies soll dabei helfen, frühzeitig Maßnahmen gegen mögliche Heuschreckenplagen einzuleiten.

Das Forschungsprojekt Locust-Tec konzentrierte sich bei der Entwicklung zunächst auf potentielle Lebensräume der Italienischen Schönschrecke und der Marokkanischen Wanderheuschrecke zwischen Europa und China. Die Erkenntnisse ließen sich nach weiterer Forschung aber auch "auf andere Heuschreckenarten anwenden", betonte Klein.

tbh/cfm