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SAP: Ex-CEO McDermott will dem Softwareriesen Platz 1 in Deutschland streitig machen

Bill McDermott, ehemaliger Vorstandschef von SAP. - Copyright: dpa
Bill McDermott, ehemaliger Vorstandschef von SAP. - Copyright: dpa

Bill McDermott hat in Deutschland eine Legacy hinterlassen. Er war rund neun Jahre lang der Vorstandsvorsitzende von SAP, dem wichtigsten Softwarekonzern auf dem Dax. Er war 2016 der bestverdienende CEO in Deutschland, mit 11,6 Millionen Euro pro Jahr. Dann kam der Abschied. Mittlerweile arbeitet McDermott als CEO beim Softwarekonzern Servicenow, der sich auf die Automatisierung und Verknüpfung von Geschäftsprozessen spezialisiert hat.

Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2019 hat McDermott den Umsatz des Softwarekonzerns auf 7,2 Milliarden Dollar verdoppelt, das Unternehmen ist jetzt 100 Milliarden Dollar wert. Im Jahr 2021 landete McDermott dank Optionen bei einer Vergütung von 165 Millionen Dollar. Nun nimmt McDermott Deutschland ins Visier. Jüngst sorgte er mit dem Kauf vom Softwarestartup G2K für Aufsehen, bei dem der ehemalige Schatzmeister der FDP, Harald Christ, investiert war. McDermott kaufte das Startup für einen hohen dreistelligen Millionenbetrag, Christ verdiente einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag an dem Deal, berichtete Business Insider exklusiv.

McDermott will mit ServiceNow der Softwareprimus in Deutschland werden und SAP die Polposition streitig machen, sagte er im Interview mit der „Wirtschaftswoche“. „Deutschland ist für uns missionskritisch. Ich glaube, dass wir die Nummer 1 für Unternehmenssoftware in Deutschland sein werden. Vielleicht neben SAP“, sagt McDermott dem Wirtschaftsmagazin.

Er betont im Interview gleichzeitig, dass er nach wie vor ein Herz habe für SAP. ServiceNow hätte allerdings in den vergangenen Monaten das schnellste Wachstum bewiesen, schneller als Oracle, SAP oder Salesforce, sagt McDermott. „Ich denke, dass wir dieses Tempo beibehalten können“, sagt der Ex-SAP-CEO zur „Wirtschaftswoche“.