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Samsung Galaxy S10: Ultra­schall-Finger­abdruck­sensor kann überlistet werden

Nachdem schon kurz nach dem Erscheinen der Smartphones Samsung Galaxy S10 und Galaxy S10+ herausgekommen war, dass sich die Gesichtserkennung mit einem Video oder Foto austricksen lässt, hat Samsung ein weiteres Problem: Auch das Entsperren per Fingerprint ist offenbar längst nicht so sicher, wie es sich Hersteller und Kunden wünschen würden.

Das Entsperren mit Fingerabdruck beim neuen Samsung Galaxy S10 und 10+ ist nicht so sicher, wie viele meinen (Bild: AP)
Das Entsperren mit Fingerabdruck beim neuen Samsung Galaxy S10 und 10+ ist nicht so sicher, wie viele meinen (Bild: AP)

Im Vorfeld hatte Samsung erklärt, die neuen Flaggschiffe Galaxy S10 und Galaxy S10+ seien noch besser gesichert als die Vorgängermodelle. Bei beiden ist der Fingerabdrucksensor integriert in das Display und arbeitet nicht mehr mit einer Kamera, die durch das Display leuchtet, sondern mit Ultraschall. Neben der erhöhten Sicherheit soll der Ultraschall-Fingerabdrucksensor auch bei Gegenlicht und nassen Fingern zuverlässiger sein.

Mit einem 3D-Modell lässt sich das Galaxy S10 entsperren

Jetzt aber hat ein Imgur-Nutzer namens “Darkshark“ nachgewiesen, dass sich der Ultraschall-Sensor ziemlich leicht täuschen lässt. Nur 15 Minuten hätte er dafür gebraucht, schreibt er in einem auf der Plattform veröffentlichten Bericht. Demnach fotografierte er seinen Fingerabdruck mit einer Spiegelreflexkamera von einem Weinglas ab. Dann bearbeitete er das Foto mit Photoshop, um die Kontraste zu verstärken. Anschließend schickte er das Foto an seinen 3D-Drucker und erhielt so ein Modell seines Fingerabdrucks, mit dem er sein Smartphone entsperren konnte. Drei Anläufe hätte er dafür gebraucht, wobei er beim ersten vergessen hätte, die Schablone zu spiegeln.

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Verbrauchertipp: Samsung nimmt alte Smartphones in Zahlung

Kein Verlass auf Fingerprint und Face ID!

Der Imgur-Nutzer legt den Samsung-Kunden nahe, sensible Daten wie Bankinformationen immer auch mit einem Passwort zu schützen. Wie leicht die Schutzmaßnahmen der Smartphone-Hersteller umgangen werden können, haben in der Vergangenheit schon mehrere Fälle gezeigt. Laut “The Verge“ ließ die Polizei in den USA 2016 schon einmal einen 3D-Fingerabdruck eines Mordopfers anfertigen, um dessen Smartphone zu entsperren. Und die vietnamesische Cybersecurity-Firma Bkav stellte 2017 eine Silikonmaske her, mit der sich die FaceID des iPhone X überlisten ließ.

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