Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.338,60
    +622,26 (+1,04%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.334,09
    +21,46 (+1,64%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Salvini sorgt mit Plänen für neue europäische Fraktion für Wirbel

ROM (dpa-AFX) - Der Chef der italienischen Lega, Matteo Salvini, strebt die Gründung einer neuen rechten Fraktion im EU-Parlament an. Der frühere Innenminister in Rom hatte in einem Interview, das am Dienstag in sozialen Netzwerken verbreitet wurde, gesagt, er plane ein neues Bündnis mit Parteien, die in anderen Ländern regierten. Er nannte Polen und Ungarn. Salvinis Rechtspartei gehört im Europaparlament der Gruppe Identität und Demokratie an, zu der auch die AfD aus Deutschland gehört.

"Wir arbeiten daran, eine neue Gruppe zu bilden", sagte Salvini. Die Lega plane "eine stärkere, tiefer verwurzelte, inklusivere Gruppe". Ein Eintritt der Lega in die Europäische Volkspartei (EVP), zu der die CDU/CSU gehört, stehe "nicht auf der Tagesordnung". Der Politiker, der am Dienstag seinen 48. Geburtstag feierte, präsentierte zugleich auf Facebook die Glückwünsche von Marine Le Pen aus Frankreich. Mit ihrer Rechtsaußenpartei Rassemblement National sitzt er in Europa ebenfalls in einem Boot.

Die italienische Zeitung "La Repubblica" stufte die Äußerungen über eine Kooperation mit der rechtsnationalen Fidesz-Partei von Viktor Orban und der PiS aus Polen am Mittwoch "eher als Wunsch ein, denn als Projekt in der Startphase". Medien hatten am Dienstagabend Stimmen aus der Lega zitiert, dass sich die Partei in Europa nicht von der Rechtsaußenpartei Le Pens trennen wolle.

Ungarns Fidesz-Partei trat unlängst aus der EVP-Fraktion aus. Die Lega ist in Rom seit Februar Mitglied der neuen Regierungskoalition von Ministerpräsident Mario Draghi.