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Sal. Oppenheim gibt Fondsmanagement ab

Die Neuordnung der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank (Xetra: 514000 - Nachrichten) trifft die Kölner Tochtergesellschaft Sal. Oppenheim empfindlich. Einzelne Teilbereiche sollen komplett an den Mutterkonzern in Frankfurt übertragen werden. Darunter fällt auch ein Großteil der Publikumsfonds, bei denen Sal. Oppenheim das Portfoliomanagement bisher selbst verantwortete. Die übernimmt künftig die Fondsgesellschaft DWS. „Durch die geplanten Maßnahmen sind Arbeitsplätze in signifikantem Umfang betroffen“, teilte Sal. Oppenheim mit. Diese sollen bis Ende des ersten Quartals 2014 vollzogen sein. Betriebsbedingte Kündigungen wolle die Bank zwar vermeiden. Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ sagte ein Arbeitnehmervertreter allerdings, dass es in dieser kurzen Zeit unmöglich sei, einen sozialverträglichen Stellenabbau zu erreichen. Es werde betriebsbedingte Kündigungen geben. Die Zeitung geht von knapp 500 Stellen aus, die wegfallen werden.Bei der Kölner Privatbank, die seit Mitte 2009 zur Deutschen Bank gehört, versucht man, die Vorteile in den Vordergrund zu stellen: „Vor dem Hintergrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds und der gestiegenen regulatorischen Anforderungen für die gesamte Bankenbranche nutzt das Traditionshaus die Möglichkeit, die sich aus dem neu gebildeten Asset und Wealth Management der Deutschen Bank ergeben.“ Durch das Zurückgreifen auf die Infrastruktur der Deutschen Bank will sich das Bankhaus „zukunftsfähig und dauerhaft profitabel ausrichten.“ Wilhelm von Haller, Vorstandsvorsitzender von Sal. Oppenheim erklärt: „Sal. Oppenheim verfügt über außerordentliche Stärken in der Vermögensverwaltung, für die uns unsere Kunden schätzen. Diese Stärken wollen wir ausbauen: Auch in Zukunft werden wir unsere Kunden unabhängig und individuell zu beraten.“ Nach Angaben aus Finanzkreisen sei der Posten von Hallers nicht gefährdet. Die künftige Aufgabe der Bank werde neben der Verwaltung großer Privatvermögen auch in der Betreuung bestimmter institutioneller Kunden, wie Stiftungen, familiengeführte Unternehmen oder Kirchen, liegen.(PD)